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Energie nutzen und dabei sparen
Einer der Besucher des ersten Energieforums Westerwald am Freitag in der Betzdorfer Stadthalle brachte es auf den Punkt: "Energie nutzt man am besten, indem man sie spart." Und genau darum ging es: Rund um die Energie, vor allem aber um ihre effiziente Nutzung. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hatte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad übernommen.
Betzdorf. Über 30 Aussteller waren es, die zum Energieforum Westerwald, dem ersten seiner Art in der Region, in die Betzdorfer Stadthalle gekommen waren. Da nicht alle Anbieter in der Halle unterkamen, hatten einige ihre Messestände im Freien aufgebaut und brauchten sich auch hier nicht über fehlendes Interesse zu beklagen. Gab es doch hier Informationen aus erster Hand zu allen Fragen rund um das Thema Energieeffizienz, wobei einer der Schwerpunkte der Energieausweis war. Überhaupt hatte der Zuspruch die Organisatoren vom "energieforum-ww", federführend war Jens Wiederstein von der "westerwaldenergie" in Friedewald, überrascht: "Es ist eigentlich ein Testballon. Wir wollen sehen, inwieweit Informationsbedarf besteht, ob es sich lohnt, die Plattform auszubauen," zog Wiederstein schon während der Veranstaltung ein außerordentlich positives Resumee.
Unter den Ausstellern waren Anbieter von Heizungsanlagen, Ingenieurbüros für Thermographie, Holzbauunternehmen, Dämmspezialisten, Energieversorger, Architekten, Banken und andere. Am Abend referierten Umweltstaatssekretärin Jacqueline Kraege und der Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Stefan Musi, Oliver Rechenbach von OER sowie Landrat Michael Lieber.
Keine Frage, da waren sich Wiederstein und seine Kooperationspartner Kreissparkasse, Westerwald Bank, Kreisverwaltung Altenkirchen, Verbandsgemeindeverwaltung Betzdorf, die EffizienzOffensiveEnergie Rheinland-Pfalz (EOR e.V.) und das Baufachzentrum Kaiser in Niederfischbach sicher, diese Plattform "energieforum" und solche Informations- und Verkaufsveranstaltungen lohnen sich allemal - für die Betriebe und die potentiellen Kunden. Zumal Wiederstein erfreut konstatierte: "Es läuft gut. Das hat schon jetzt Dimensionen angenommen, die ich nicht erahnt hätte." (rs)
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Organisator Jens Wiederstein hält Holzschnitzel in der Hand - eine effiziente Alternative zu herkömmlichen Brennstoffen. Fotos: Reinhard Schmidt
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