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Nachricht vom 10.04.2023    

Kaffee – ein gesunder Muntermacher

Für manche ersetzt eine Tasse Kaffee das Frühstück, für andere ist eine Mahlzeit erst mit einem abschließenden Espresso wirklich komplett. Einige Menschen sind morgens überhaupt erst ansprechbar, nachdem sie ihre erste Tasse Kaffee getrunken haben. Und ähnlich wie der Fünf-Uhr-Tee in England gehören Kaffee und Kuchen hierzulande traditionell zu einem nachmittäglichen Beisammensein. Ganz gleich, nach welcher Rezeptur und zu welcher Gelegenheit, das braune Getränk aus den aromatischen gebrannten "Bohnen" ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Doch mindestens so alt wie die bis ins 17. Jahrhundert zurückreichende Kaffeekultur in Europa ist auch die Diskussion darüber, ob der Genuss dieses Getränks mehr positive oder mehr negative Wirkungen habe und welche Zubereitungsart die beste sei.

Foto Quelle: pixabay.com / engin_akyurt

Welchen Einfluss hat die Art der Zubereitung?
Zum einen ist es natürlich eine Frage des individuellen Geschmacks, ob man sich einfach etwas gemahlenen Röstkaffee mit heißem Wasser in der Tasse aufbrüht, ob man eine Filterkanne oder lösliches Kaffeepulver verwendet – oder ob man bei der Zubereitung auf Kaffeemaschinen von De'Longhi oder ähnliche Modelle setzt. Für die Gesundheit relevanter ist die Frage der täglichen Dosis und der verwendeten Zusätze wie Zucker oder Milch. Mit Blick auf die Kalorienmenge ist Kaffee pur natürlich die beste Variante, während gesüßte Kaffeespezialitäten wie Cappuccino oder solche mit einem Schuss hochprozentigen Alkohols deutlich kalorienreicher sind. Wer einen empfindlichen Magen hat, zieht einen Milchkaffee oftmals einem schwarzen Kaffee oder einem Espresso vor, doch auch hier kann – vordergründig aufgrund des Fettgehaltes der Milch – eine beträchtliche Kalorienmenge neben den regulären täglichen Mahlzeiten zusammenkommen. Auch bei veganen Milchersatzprodukten, beispielsweise auf Basis von Soja, Hafer oder Mandeln, sollte dieser Aspekt nicht übersehen werden. Abgesehen davon, und natürlich auch von kuriosen "Nebenwirkungen" eines zur falschen Zeit am falschen Ort verschütteten Kaffees, sind es natürlich primär die Inhaltsstoffe des Kaffees selbst, die seinen Einfluss auf die Gesundheit bestimmen.

Positive Wirkungen überwiegen deutlich
Neben seinem charakteristischen Geschmack wird Kaffee vorwiegend wegen seiner anregenden Wirkung geschätzt. Diese stand allerdings lange in dem Ruf, dem Herz-Kreislauf-System zu schaden. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse besagen jedoch, dass ein moderater Kaffeekonsum in dieser Hinsicht kein Grund zur Besorgnis ist. Aus medizinischer Sicht sollten lediglich Frauen in der Schwangerschaft sowie Menschen mit Osteoporose oder hohen Blutfettwerten nur geringe Mengen Kaffee zu sich nehmen. Alle anderen können ihn dagegen in dem Bewusstsein genießen, ihrer Gesundheit damit etwas Gutes zu tun. Wie bei allen Getränken und Nahrungsmitteln kommt es aber auch beim Kaffee auf die Dosis an. Sind es nicht mehr als etwa vier Tassen täglich, dürften im Normalfall keine negativen Wirkungen zu befürchten sein. Zu den möglichen positiven Effekten des Kaffeegenusses gehört beispielsweise ein vermindertes Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen.

Zudem vermuten Wissenschaftler eine hemmende Wirkung auf entzündliche Prozesse in der Leber und auf die Entstehung von Leberkrebs. Das Risiko, an Alzheimer, Diabetes oder Parkinson zu erkranken, soll bei regelmäßigem moderatem Kaffeegenuss ebenfalls geringer sein. Last, but not least, sollen Kaffeeliebhaberinnen und -liebhaber seltener von Depressionen heimgesucht werden. Somit gibt es aus medizinischer Sicht keinen Grund, warum das Lieblingsgetränk der Deutschen von gesunden Menschen gemieden oder nur selten konsumiert werden sollte. (prm)

Agentur Autor:
Sebastian Meier




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