Pressemitteilung vom 15.04.2023
Messdiener des Pastoralen Raums Betzdorf besuchten den Trierer Dom
Junge Messdiener des Pastoralen Raums Betzdorf sind mit dem Reisebus eine rund 200 Kilometer lange Reise nach Trier angetreten. Gemeinsam hatten sie die Chrisammesse in Trier im Visier. Adrian Sasmaz, Pastoralpraktikant im Pastoralen Raum Betzdorf, berichtet von den Erlebnissen in der Domstadt.
Betzdorf. In der festlichen Heiligen Messe werden jedes Jahr in der Karwoche die "Heiligen Öle“ vom Bischof geweiht - das sind besondere Öle, die ihre spezielle Bedeutung haben. Eines der Öle wird für die Taufbewerber verwendet. Das Chrisam-Öl wird bei Taufe, Firmung und bei Weihen aufgetragen. Das dritte Öl ist das sogenannte Krankenöl. Mit diesem Öl werden besonders kranke Menschen gesalbt. Die Hilfe Gottes, sein Beistand und seine stärkende Kraft, die den Menschen durch die Öle zugesagt werden soll, ist wie eine wohltuende Salbe. Gottes Kraft, auf die die Menschen immer wieder hoffen dürfen und die ihnen an besonderen Anlässen im Leben durch eine dieser Salbungen aufs Neue zugesprochen wird, geht förmlich "runter wie Öl“, scherzte Bischof Stephan Ackermann in seiner Predigt. Kurz vor Ostern werden diese Öle nun geweiht und in alle Pfarreien unseres Bistums gebracht. Dieser "heilige Ölwechsel" gehört bei den Ostervorbereitungen dazu.
Nach einer guten Fahrt kommt die Messdienerschar in Trier an. Eine solche Gruppe macht in der Stadt Eindruck. Knapp 60 Messdiener mit ihren Leitungen gehen durch die Stadt zum Dom. Sie tragen nicht nur ihre Rucksäcke mit, sondern Koffer und große Körbe mit ihren Gewändern. Im Dom angekommen, sticht Gruppe wieder hervor, denn die Messdienerschar ist die größte Gruppe an diesem Tag. Von den rund 120 Messdienern, die den Gottesdienst besonders festlich gemacht haben, kommt rund die Hälfte aus dem Pastoralen Raum Betzdorf. Adrian Sasmaz berichtet weiter: Plötzlich scheint die "Insel“, wie der Pastorale Raum Betzdorf oft wegen der geografischen Lage in unserem Bistum genannt wird, nicht mehr so weit entfernt. Die Insel hat nun das Festland voll im Griff. Auch bei dem festlichen Gottesdienst können die Betzdorfer Messdiener einige wichtige Aufgaben übernehmen und der "Insel" alle Ehre machen.
Nach dem Gottesdienst war freie Zeit in der Stadt angesagt. Es gab Zeit, sich mit den letzten Ostergeschenken oder kleinen Souvenirs einzudecken. Am frühen Nachmittag hat sich Weihbischof Peters für die "Insel-Minis“ Zeit genommen und den Dom ein wenig näher gezeigt. Gemeinsam mit dem Weihbischof erkundeten die Minis das Gewölbe und die Glocken des Trierer Doms. Mit einem kurzen Gebet und den Segen des Weihbischofs an der Heilig Rock Kapelle endete die Domführung.
Bevor es wieder zurück auf die "Insel" ging, stand erst noch ein stärkendes Picknick im Hochbeet des Bischöflichen Priesterseminars an. Strahlender Sonnenschein, sehr gute Stimmung und viele tolle Eindrücke machten diesen Tag zu einem besonderen Tag für die Messdienerschar. Es war ein gelungener Start in die Osterzeit und hoffentlich nicht die letzte gemeinsame große Aktion, schließt Adrian Samaz seinen Bericht. (PM)
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