Werbung

Nachricht vom 20.04.2023    

Alsdorf: Wohnhaus nach Zimmerbrand unbewohnbar und Flächenbrand im Steinerother Tal

Unbewohnbar nach einem Zimmerbrand im Dachgeschoss ist ein Wohnhaus in Alsdorf. Das war der erste von zwei Einsätzen, der die Wehrleute der Löschzüge Alsdorf, Betzdorf und Grünebach in weniger als 24 Stunden am Dienstagabend (18. April) auf den Plan rief. Beim zweiten Einsatz am Mittwochnachmittag (19. April) brannte es im Wald im Steinerother Tal.

Beim ersten Einsatz in Alsdorf musste in dem Haus nachts ein Zimmerbrand im Dachgeschoss gelöscht werden. Der zweite Einsatz führte die Wehren in das Steinerother Tal. (Foto: Feuerwehr)

Alsdorf. Zu einem Zimmerbrand in einem Dachgeschoss wurden die Feuerwehren Alsdorf und Betzdorf am späten Dienstagabend (18. April) an die Straße Weitefelder Garten in Alsdorf alarmiert. Als die Bewohner nach Hause kamen, seien sie auf das Feuer aufmerksam geworden und hätten die Feuerwehr alarmiert, hieß es. Diese rückte um 23.11 Uhr aus. Im Innenangriff gelang es den Feuerwehrleuten, die Flammen zu begrenzen und noch Schlimmeres zu verhindern. Das Dachgeschoss befinde sich in einer Ausbauphase, berichtete Einsatzleiter Niclas Brato. Der Feuerwehr ist es gelungen, ein Durchschlagen der Flammen durch das Dach zu verhindern.

Es musste jedoch von innen die Decke abgenommen werden, um zu sehen, ob sich dahinter Glutnester versteckt haben, berichtete Brato, Wehrführer des Löschzugs Betzdorf. Es sei ein personalintensiver Einsatz gewesen. Die beiden Löschzüge waren mit 38 Feuerwehrleute die Nacht im Einsatz. Die Ursache für den Brand ist noch ungeklärt. Um 4 Uhr waren der Einsatz und die Aufräumarbeiten beendet. Das betroffene Haus - es handelt sich um ein Doppelhaus - ist nach dem Feuer im Dachgeschoss unbewohnbar. Die Bewohner seien bei Nachbarn untergekommen, berichtete Brato. Das direkt angebaute Haus hatte auch Rauch abbekommen. Die Feuerwehr lüftete das Gebäude, das weiterhin bewohnbar ist.

Es waren noch keine 24 Stunden verstrichen, als am späten Mittwochnachmittag (19. April) erneut die Feuerwehren alarmiert wurden. Diesmal lautete die Erstmeldung "unklare Rauchentwicklung." Das war um 17.47 Uhr und der Löschzug Alsdorf und Teile des Löschzugs Betzdorf rückten ins Steinerother Tal aus. Bereits bei der Anfahrt wurde die Alarmierung erhöht und es hieß nun "Waldbrand", berichtet Einsatzleiter Brato. Zusätzlich rückten nun der komplette Löschzug Betzdorf sowie die Feuerwehr Grünebach aus. Rund 400 Quadratmeter Totholz und Waldboden brannten. Mit Strahlrohren gingen die 35 Feuerwehrleute zunächst von den Flanken vor, berichtete der Einsatzleiter. So hatte man das Feuer relativ schnell im Griff und verhinderte, dass es sich weiter ausbreitet.



AK-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Danach musste noch Bereiche umgegraben werden, um an die Glutnester zu gelangen. Schließlich wurde noch Schaummittel eingesetzt. Auf der betroffenen Fläche lag auch Astwerk, das von Fällarbeiten - vermutlich nach Käferbefall und Trockenheit - übrig geblieben war. Das querliegende Material macht es den Wehrleuten nicht einfach, wenn ein Feuer gelöscht werden muss, schildert Josef Kipping vom Löschzug Betzdorf. Zum Glück habe es die vergangenen Tage viel geregnet, sagte Brato. Er hatte die Einsatzleitung später an Stefan Prinz vom Löschzug Alsdorf abgegeben. Rund zwei Stunden, die Löscharbeiten und das Aufräumen zusammengerechnet, dauerte dieser zweite Einsatz innerhalb von 24 Stunden. Die Brandursache ist bislang ungeklärt. Beamte der Polizeiinspektion Betzdorf waren vor Ort und haben die Ermittlungen aufgenommen. (tt)


Mehr dazu:   Blaulicht  
Lokales: Betzdorf & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum AK-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Altenkirchen.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Gemeinsam für eine saubere Landschaft: Katzwinkel räumt auf

Katzwinkel beteiligt sich auch in diesem Jahr an der kreisweiten Aktion "Saubere Landschaft". Am 5. April ...

Bürgermeister der Verbandsgemeinden im AK-Land: So geht es nicht weiter!

Nur wenige Gemeinden in Rheinland-Pfalz verfügen über eine solide Finanzausstattung, während der weitaus ...

Grube Bindweide bereitet sich auf Saisonstart vor

Die Grube Bindweide steht kurz vor dem Start der neuen Saison. Mit Hochdruck wird an den letzten Vorbereitungen ...

Abitur 2025: Ein festlicher Abschied in Hamm/Sieg

In der Raiffeisenhalle in Hamm/Sieg feierten 48 Abiturienten ihren erfolgreichen Schulabschluss. Unter ...

Sportfreunde Wallmenroth als Veranstalter des Jahres 2024 geehrt

Die Sportfreunde Wallmenroth wurden für ihr herausragendes Engagement im Jahr 2024 ausgezeichnet. Bei ...

Seniorenleichtathlet Friedhelm Adorf: Unangefochtenes WM-Gold über 400 Meter

Er sammelt sportliche Auszeichnungen wie andere Briefmarken: Senioren-Leichathlet Friedhelm Adorf steigerte ...

Weitere Artikel


Altenkirchener Wohnpark: Neue Betriebsgesellschaft ist am Ruder

Der ehemals unter dem Namen Convivo firmierende Wohnpark in der Altenkirchener Hochstraße hat einen neuen ...

Es geht wieder rund im großen Festzelt: Malberger Kult-Kirmes startet am 12. Mai

Ein wahres "Mai-Highlight" bildet seit über 20 Jahren die große Kirmes auf dem Festplatz in Malberg. ...

Buchneuerscheinung: Neue Geschichten aus dem Wisserland

Das sanft hügelige Wisserland entlang der Sieg bildet eine farbenfrohe Kulisse. In ihr tummeln sich vielfaltige, ...

Familiengottesdienste in Birken-Honigsessen mitgestalten

Ab Mai 2023 sollen zu festgelegten Terminen an den Sonntagen um 10.30 Uhr in St. Elisabeth, Birken-Honigsessen ...

Flammersfeld: Diebstahl des Motorradkennzeichens "NR-LG111"

Am Montagabend (17. April) kam es in der Zeit zwischen 19 und 19.10 Uhr zu einem Diebstahl auf dem Parkplatz ...

Mit der HwK Koblenz und den Partnerhochschulen zum Bachelor

Handwerkliche Leistungen sind gefragt, aber die Handwerker selbst sind Mangelware. Ein gutes Beispiel ...

Werbung