Großer Festakt anlässlich des 50-jährigen Bestehens der SG Westerwald
Von Jennifer Patt
Am Samstag (22. April) feierte der größte Sportverein im Kreis Altenkirchen sein 50-jähriges Vereinsjubiläum mit einem kleinen Festakt in der Großsporthalle Gebhardshain. Zwischen den Grußworten von Kreis, Verbandsgemeinde, Verein und Sportkreis fanden Sportakts aus den verschiedenen Abteilungen statt. Für Abwechslung war also reichlich gesorgt.
Gebhardshain. Nur wenige Vereine im Kreis Altenkirchen können auf eine so lange Geschichte wie der SG Westerwald zurückblicken. Die Verantwortlichen des Vereins rund um den ersten Vorsitzenden Thomas Hombach nutzten die Gelegenheit und feierten das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen in der Großsporthalle mit einem Festakt.
Sportliche Showeinlagen unterhielten die Gäste
Den Auftakt bildete am Samstag ein Tischtennisturnier, gefolgt von den "Hipp-Chicks". Die kleinen Tänzerinnen im Alter von vier bis zwölf Jahren beeindruckten mit ihrer erstaunlichen Performance. Abgelöst wurden die kleinen Künstlerinnen von der "Linedance"-Gruppe, die unter ihrer Trainerin Claudia Wäschenbach eine beeindruckende Choreogropahie zusammengestellt haben. Die "SGW-Männergym" zeigte beim Bodenturnen, dass man auch im fortgeschrittenen Alter noch beweglich sein kann. Viele Zuschauer wurden animiert, die Übungen nachzumachen. Schnell wurde deutlich, dass diese Übungen sehr viel Kraft und Körperbalance erforderten. Ein besonderer Höhepunkt des Abends waren die angereisten Trampolinspringer: Beim Trampolinspringen als Wettkampfsport können Höhen von bis zu neun Metern erreicht werden. Es geht also wirklich hoch hinaus. Die Basketballmannschaft zeigte mit einer kleinen Einlage, wie vielfältig diese Sportart ist – neben Taktik, Ausdauer und Kampfgeist spielt auch Teamfähigkeit eine wichtige Rolle. Die Taekwondo-Gruppe zeigte beeindruckende Szenen der koreanischen Kunst der waffenlosen Selbstverteidigung. Selbst die kleinsten Mitglieder brachten das Publikum zum Staunen. Den sportlichen Abschluss des Programms bildeten das Tänzerpaar Anastasia und Matthias und entführten die Zuschauer in die Welt des klassischen Tanzes.
Mehr als nur ein Verein
Sportler aller Altersgruppen fanden sich an diesem Samstag in der Großsporthalle zusammen. Dies zeichnete nicht schon rein optisch die generationenübergreifende Arbeit des Vereins aus. Mit viel Mühe und Engagement wurde der Verein damals gegründet, die 1972 gegründete Hauptschule war der Anstoß, das Sportangebot in Gebhardshain zu erweitern. Dies tat man auch mit voller Euphorie.
Ein historischer Abriss über das vielfältige Vereinsleben hob auch die schwierigen Zeiten hervor: Corona hat auch hier zugeschlagen und legte dem Vorstand bei der Umsetzung von Projekten Steine in den Weg. "Wir sind aber mit einem blauen Auge davongekommen", so der erste Vorsitzende Thomas Hombach. "Wir sind mehr als ein Sportverein, primär kommen wir als Gesundheitsunternehmen zum Einsatz", fügte Hombach hinzu. Dazu zählt beispielsweise das Reha-Sport-Programm mit Orthopädie-Patienten. Die Kooperation findet mit hiesigen Arztpraxen statt. Viele weitere spannende Projekte werden sich wohl in den nächsten Jahren entwickeln. Die Veranstalter sprachen gegen Ende des Festaktes einen Dank an alle Helfer und Ehrenamtliche aus. "Der SWF ist ein fester Bestandteil der Heimat." (JP)
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