Hachenburger Vereinshelden-Fete: Tausende Ehrenamtliche feiern
Den Organisatoren von der Westerwald-Brauerei war von vornherein klar, dass die Hachenburger Vereinshelden-Fete am Samstag, 22. April, ein Event der Superlative werden würde. Mehrere Tausend Vereinsvorstände und Gemeinderäte aus dem Westerwald und den angrenzenden Regionen waren der Einladung der Westerwald-Brauerei gefolgt.
Hachenburg. Vom großen Besucherandrang, der überragenden Stimmung und dem überaus positiven Feedback der Gäste war das Team um Geschäftsführer Jens Geimer und Hachenburger Feste-Chef Klaus Strüder letztendlich dann aber doch etwas überwältigt.
Neuer Besucherrekord für die Hachenburger Erlebnis-Brauerei
Auf der Brauerei angekommen, gab es für die Gäste zuerst eine Kurztour durch die Hachenburger Erlebnis-Brauerei, gefolgt von einem Platzkonzert des Musikvereins Schenkelberg und begleitet von Hachenburger Pils aus dem Hopfomat© sowie weiteren Hachenburger Brauspezialitäten. Wo sonst jährlich etwa 25.000 Menschen an einer Bier-Erlebnis-Tour teilnehmen, wurde an diesem Samstag allein mehreren Tausend Gästen ein Einblick gewährt. Im Minutentakt machten sich immer mehrere Vereinsvorstände und Gemeinderäte in Gruppen von etwa 20 Personen auf den Weg, ohne dass jedoch Hektik aufkam.
"An einem einzigen Tag konnten noch nie so viele Menschen auf einmal einen Blick hinter die Kulissen unserer Familienbrauerei werfen. Das ist eine Teamleistung, jeder einzelne Mitarbeiter hier kann stolz auf sich sein", zog Hachenburger-Geschäftsführer Jens Geimer bereits während der Veranstaltung eine Zwischenbilanz auf dem Brauereihof. Auch die hier aufgebaute Ausstellung der Mietmaterial-Neuheiten wusste zu begeistern.
Ehrenamtliches Engagement ist unersetzlich für die Region
Umso weiter der Abend voranschritt, desto mehr Gäste wechselten vom Brauereigelände zum zweiten Veranstaltungsort auf der anderen Straßenseite, ins Vereinsheim XXL (Rundsporthalle). Im in das Hachenburger-Grün getauchten und schmuck dekorierten Vereinsheim XXL erwartete die Vereinshelden Livemusik vom Musikverein Holler, Musikverein Hundsangen und der Partyband "The Kolbs" aus Rennerod. Die Westerwald-Brauerei hatte für den Musikgenuss ohne Umbaupausen extra zwei Bühnen aufgestellt. Hachenburger-Geschäftsführer Jens Geimer erklärte auf der Nord-Bühne, warum er mit seinem Team einen so großen Aufwand betrieben und diese Großveranstaltung auf die Beine gestellt hatte: "In früheren, kargen Zeiten haben sich die Dörfer im Westerwald und den angrenzenden Regionen gegenseitig unterstützt. Mit eurem ehrenamtlichen Engagement setzt ihr diese Tradition fort. Euer Engagement macht unsere Region liebenswert und lebenswert. Und deshalb wollen wir euch heute Danke sagen." Die Westerwald-Brauerei betreibt seit Jahrzehnten Sponsoring für ihre Heimatregion, die Hachenburger Vereinshelden-Fete war jedoch ein Novum. In der Vergangenheit hatte sich die Familienbrauerei immer beim "Hopfenpflückerfest", einer kleineren Veranstaltung mit jährlich etwa 600 Gästen, bei den Ehrenamtlichen bedankt.
Beste Stimmung bis in die Nacht hinein
Klaus Strüder, Vertriebsleiter Vereine, Fest- & Mietservice bei Hachenburger, zeigte sich sehr glücklich über die hervorragende Stimmung bei der gelungenen Premiere der Vereinshelden-Fete. "Euch alle hier nach den hinter uns liegenden entbehrlichen Zeiten so fröhlich feiern zu sehen, macht mich richtig froh. Ich werde versuchen, mit jedem von euch anzustoßen", versprach er. Mit seinen Worten deutete Strüder auf die Corona-Pandemie und die Energiekrise hin, beide Ereignisse hatten das Vereinswesen im Westerwald und den angrenzenden Regionen hart getroffen. An diesem Abend waren jedoch alle Sorgen vergessen. Bei Westerwald-Bräu, Hachenburger Hell und Hachenburger Pils vom Fass sowie weiteren Hachenburger Brauspezialitäten aus der Flasche feierten die Vereinshelden friedlich und brüderlich bis in die Nacht. "Man merkt, dass es heute nur Bier und keinen Schnaps gab. Keine Raufereien und so viele nette, offene und vor allem friedliche Menschen auf einem Haufen: Das hat einfach nur Spaß gemacht", kommentierte ein älterer Gast, bevor er die Heimreise antrat. (red)
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