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Pressemitteilung vom 27.04.2023    

AKTUALISIERT: Lkw-Brand auf der Autobahn bei Epgert: Zahlreiche Feuerwehren im Einsatz

Von Klaus Köhnen

Am frühen Donnerstagmorgen (27. April) hat ein Lkw auf der A3 nahe Hümmerich auf der Zufahrt zum Parkplatz Epgert Feuer gefangen. Gegen 5.30 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren Horhausen und Pleckhausen alarmiert. Bei deren Eintreffen stand der LKW bereits in Vollbrand. Durch die erforderliche Vollsperrung der Autobahn in Richtung Köln kam es zu erheblichen Behinderungen.

Der Lkw stand beim Eintreffen der Feuerwehr schon in Vollbrand. (Fotos: kkö)

Hümmerich. Die Teileinheit des Gefahrstoffzuges des Landkreises, die in Horhausen stationiert ist, wurde ebenfalls zur Einsatzstelle entsandt. Der Lkw-Fahrer konnte sein Fahrzeug noch bis zur Einfahrt des Rastplatzes Epgert fahren. Dort verließ er unverletzt sein Gefährt. Die Einsatzstelle ist den Feuerwehren durch viele Einsätze bekannt. Durch das Ausmaß des Feuers war klar, dass die Wasserversorgung an der Einsatzstelle nicht ausreichen würde. Die Einsatzleitung forderte weitere Tanklöschfahrzeuge aus den Verbandsgemeinden Puderbach und Rengsdorf-Waldbreitbach an.

Zunächst war nicht bekannt, welche Ladung sich auf dem Lkw befand. Im Laufe der Erkundung der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass es sich um Plexiglasplatten handelte. Die Feuerwehren bekämpften den großen Brand mit mehreren Strahlrohren. Nach dem Eintreffen der weiteren Tanklöschfahrzeuge stand ausreichend Löschwasser zur Verfügung. Der Brand konnte aber nur durch den Einsatz von größere Mengen Schaummittel eingedämmt und gelöscht werden.

Die Teileinheit des Gefahrstoffzuges konnte eine Umweltgefährdung durch entsprechende Maßnahmen wie die Aufnahme von Betriebsstoffen verhindern. Bedingt durch eine Linksneigung der Fahrbahn am Brandort gerieten auch auslaufender Diesel und Öl in Brand und vermischten sich mit der geschmolzenen Ladung aus Kunststoff.



Alle zur Brandbekämpfung und zur Erkundung eingesetzten Einsatzkräfte trugen zur eigenen Sicherheit Atemschutz. Die Feuerwehren befanden sich bis weit in den Vormittag an der Einsatzstelle und waren mit rund 60 Kräften vor Ort. Für die logistische Unterstützung war die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Flammersfeld besetzt. Die Einsatzleitung lag in den Händen des Wehrführers aus Pleckhausen, Michael Becker. Neben den Feuerwehren waren Kräfte des DRK-Ortsvereins Horhausen, die den Regelrettungsdienst ablösten, vor Ort.

Der Verkehr wurde durch die Polizei an der Anschlussstelle Neuwied (Willroth) abgeleitet, der Verkehr staute sich zeitweise auf einer Länge von über 12 Kilometern. Wie die Polizeiautobahnstation Montabaur berichtet, sind noch umfangreiche Reinigungsarbeiten durch Spezialfahrzeuge nötig, die sich bis in den Nachmittag ziehen werden. Die Ursache für den Brand sowie die Schadenshöhe sind derzeit nicht bekannt. (kkö)


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