Erneut kam es auf der A 3 bei Krunkel zu einem schweren Verkehrsunfall: Eine Person verstarb
Von Klaus Köhnen
Am Mittwoch (3. Mai) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Horhausen und Pleckhausen gegen 18.45 Uhr alarmiert. Erneut ging es auf die Autobahn A 3 in Richtung Köln. Bei Kilometer 56 zwischen der Anschlussstelle Neuwied und dem Rastplatz Epgert war es zu einem Verkehrsunfall gekommen.
Krunkel. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus, dass sich ein Pkw überschlagen hatte. In dem Fahrzeug befanden sich zwei junge Frauen, beide 18 Jahre jung. Die Fahrerin wurde durch den Rettungsdienst und die Feuerwehr gerettet. Für die Beifahrerin kam leider jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch im Fahrzeug. Wie der stellvertretende Wehrleiter der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld mitteilte, hat die Rettungsgasse vorbildlich funktioniert.
Die Feuerwehren sperrten gemeinsam mit der Polizei die Unfallstelle ab. Weitere Kräfte stellten mit verschiedenen Löschmitteln den Brandschutz sicher. Aus dem verunfallten Pkw liefen die Betriebsstoffe, darunter auch Benzin, aus. Dieses wurde durch die Feuerwehr aufgefangen und die Batterie des Fahrzeuges entfernt. Die Feuerwehr baute zur Gegenfahrbahn hin einen Sichtschutz auf.
Wie die Polizei vor Ort mitteilte, verlor die Fahrzeuglenkerin aus ungeklärter Ursache auf dem linken Fahrstreifen die Kontrolle über ihr Fahrzeug, überschlug sich und stieß mit einem Lkw auf dem mittleren Fahrstreifen zusammen. Für die Unfallaufnahme wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Der Verkehr wurde bereits frühzeitig an der Anschlussstelle Neuwied abgeleitet. Der Stau, der sich hinter der Unfallstelle gebildet hatte, konnte nach den ersten Maßnahmen einspurig an der Unfallstelle vorbei geführt werden.
Die Feuerwehren Pleckhausen und Horhausen waren unter der Leitung von Thomas Schäfer, Wehrführer Horhausen, mit rund 45 Einsatzkräften vor Ort. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Flammersfeld war ebenfalls besetzt. Die Wehrleitung der VG machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Neben den Feuerwehren waren zwei Rettungswagen sowie ein Notarzt vor Ort. Die Autobahnpolizei Montabaur war mit mehreren Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Über die genaue Unfallursache und die Höhe des Sachschadens liegen keine Informationen vor. (kkö)
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