Nachricht vom 03.05.2023 
Die beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel – welche es sind und was sie bringen
Ratgeber | Bei einer perfekten Ernährung sind Nahrungsergänzungsmittel überflüssig. Doch die wenigsten schaffen es, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. In diesen Fällen kann es Sinn machen, die vom Körper benötigten Vitamine und Mineralstoffe zu supplementieren.
Brauche ich Nahrungsergänzungsmittel?
Immer wieder gibt es Diskussionen darüber, ob und wie sinnvoll Nahrungsergänzungsmittel sind. Nahrungsergänzungsmittel sind Tabletten, Kapseln, Pulver, Brausetabs oder Flüssigkeiten, die bestimmte Nährstoffe in konzentrierter Form und hoher Dosierung enthalten. Beliebte Nahrungsergänzungsmittel der Deutschen sind Magnesium, Vitamin C, Kombipräparate mit mehreren Vitaminen und Mineralstoffen, sowie Calcium und Vitamin D.
Ernähren wir uns vielfältig und ausgewogen, bekommt unser Körper in der Regel alles, was er benötigt. Doch es kann gute Gründe für Nahrungsergänzungsmittel geben. Dazu gehören eine einseitige Ernährung, ein Mangelzustand oder ein erhöhter Bedarf aufgrund von Stress, Sport, Schwangerschaft oder Krankheit. Führt man sich etwa vor Augen, dass Eier gesund sind, weil sie die wichtigen Vitamine B1 und B12 enthalten, wird schnell klar, dass diejenigen, die keine Eier essen, Gefahr laufen, eine Unterversorgung zu haben.
Fehlt es an der nötigen Zeit oder der erforderlichen Fachkenntnis für die Beschaffung und Zubereitung von Mahlzeiten, bei denen der komplette Nährstoffbedarf abgedeckt wird, sollte man sich ärztlich beraten lassen.
Welche Nahrungsergänzungsmittel sind sinnvoll?
Es gibt einige Nährstoffe, bei denen es sinnvoll sein kann, sie als Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Wir stellen einige von ihnen vor und zeigen, wofür sie wichtig sind.
Vitamin C:
Wenn es um die natürliche Unterstützung des Immunsystems geht, kommt Vitamin C ins Spiel. So kann die Aufnahme von Bio Vitamin C bei Erkältung sinnvoll sein. Daneben kräftigt das Vitamin das Bindegewebe, reguliert die Ausschüttung verschiedener Hormone, wirkt entzündungshemmend, entgiftend und wundheilend.
Vitamin D:
Zu einem Großteil wird Vitamin D durch Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet. In den dunklen Wintermonaten kann eine Zufuhr von Vitamin D daher sinnvoll sein. Oftmals sind ältere Menschen und diejenigen, welche die Sonne meiden, besonders stark betroffen. Dabei ist das Sonnenvitamin wichtig für Knochen und Zähne.
Vitamin B12:
Veganern und Vegetariern mangelt es meistens an Vitamin B12, da dieses vorrangig in tierischen Produkten vorkommt. Gebraucht wird Vitamin B12 zum Beispiel für die Blutbildung, das Zellwachstum und die Funktion der Nerven.
Folsäure:
Frauen mit Kinderwunsch wird noch vor der Schwangerschaft die Einnahme von Folsäure empfohlen. Dies liegt daran, dass das Vitamin B9 insbesondere an der Teilung und Neubildung von Zellen beteiligt ist. Daher ist der Bedarf während der Schwangerschaft höher.
Calcium:
Calcium hält Zähne und Knochen stabil und ist außerdem unerlässlich für die Körperzellen. Man geht davon aus, dass phosphathaltige Nahrungsmittel mit viel Salz, Cola, Fastfood, Wurst- und Fleischwaren sogenannte Calcium-Räuber sind. Ob man tatsächlich einen Calcium-Mangel hat, sollte mit einem Arzt abgeklärt werden. Denn eine Überversorgung kann auf Dauer zur Bildung von Harnsteinen oder eine gestörte Nierenfunktion führen.
Magnesium:
Unser Nervensystem, aber auch Muskeln, Herz, Darm und die Knochen brauchen ausreichend Magnesium. Sportler, die häufig unter Müdigkeit und Muskelkrämpfen leiden, könnte eine Supplementierung helfen. Dies jedoch nur in Rücksprache mit einem Arzt kann eine Überdosierung doch zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Durchfall führen. (prm)
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