Rüddel: Auch an der Siegstrecke den Bahnlärm reduzieren
Der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel (CDU) setzt sich weiter für einen besseren Lärmschutz an der Siegstrecke ein. Bei einem Ortsbesuch in Mudersbach verwies Rüddel auf die Einführung lärmabhängiger Trassenpreise, von der er sich neuen Rückenwind in der Lärmbekämpfung erhofft.
Mudersbach. "Auch an der Siegstrecke, zwischen Köln und Siegen, muss von der Bahn ausgehender Lärm reduziert werden", bekräftigte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel in Mudersbach gegenüber Ortsbürgermeister Maik Köhler, WFG Altenkirchen-Geschäftsführer Oliver Schrei und Gerd Kölzer, dem CDU-Fraktionssprecher im Ortsgemeinderat. Vermehrt fühlen sich Anlieger vom durch Zügen und Gleisen ausgehenden Lärm beeinträchtigt und haben sich deshalb an den Abgeordneten gewandt. "Es gilt zeitnah Lösungen zu finden und umzusetzen, die den betroffenen Anliegern der Siegstrecke zugute kommen. Dafür werde ich mich beim zuständigen Bundesverkehrsministerium einsetzen", erklärte Rüddel, der Mitglied in der Parlamentsgruppe Schienenverkehr ist.
Der Bundestagsabgeordnete begrüßt ausdrücklich die Initiative zur Abschaffung des Schienenbonus und die Umrüstung von Bahnwaggons auf Flüstertechnik. "Damit haben es vom Bahnlärm betroffene Anlieger zukünftig leichter ihre berechtigten Forderungen einzubringen und durchzusetzen", unterstrich Rüddel, der nochmals darauf hinwies, dass zum Fahrplanwechsel im Dezember 2012 deutschlandweit lärmabhängige Trassenpreise eingeführt und damit laute Transporte teurer als leise werden. In dieser Maßnahme sieht Erwin Rüddel "das stärkste Mittel zur Lärmbekämpfung. Wenn lautes Zugmaterial höhere Kosten verursacht als leises, werden sich auch auf der Siegstrecke modernisierte Züge umso schneller durchsetzen."