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Nachricht vom 08.05.2023    

Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz eröffnete das 12. Stadtfest Altenkirchen mit dem Fassanstich

Von Klaus Köhnen

Die Eröffnung des 12. Stadtfests in der Kreisstadt am Samstag (6. Mai) konnte bei strahlendem Sonnenschein und mit zahlreichen Zuschauern stattfinden. Musikalisch umrahmt wurde der Fassanstich durch das Blasorchester Mehrbachtal unter der Leitung von Manfred Neußer. Traditionell wurde der kühle Gerstensaft an die vielen Zuschauer gegeben.

Der Fassanstich ist Tradition (v. li.) Klaus Strüder, Ralf Lindenpütz, Fred Jüngerich, Peter Enders und Rüdiger Trepper (Bilder: kkö)

Altenkirchen. Zum 12. Stadtfest hatten sich alle Verantwortlichen Sonnenschein gewünscht. Dieser Wunsch ging in Erfüllung. Bei dem obligatorischen Fassanstich wurde Stadtbürgermeister Lindenpütz durch den VG Bürgermeister Fred Jüngerich, den Vertreter der Hachenburger Brauerei Klaus Strüder, Landrat Enders und den ersten Beigeordneten Rüdiger Trepper unterstützt. Als das kühle Nass in die Krüge strömte, sagte Lindenpütz: "In Altenkirchen läuft es." Dieser Satz galt aber nicht nur für das Bier, sondern auch für das gesamte Fest. In dem gesamten Festbereich herrschte bereits früh reger Betrieb. Der Dank des Stadtoberhauptes ging an alle, die dieses Fest zu einem Erlebnis machen. Namentlich der City-Manager Bastian Prieß und die zahlreichen Sponsoren, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Im Verlauf des Tages gab es auf der Bühne am Schlossplatz Unterhaltung durch unterschiedliche Musikdarbietungen. Im Rahmen des Stadtfests konnte Rainer Düngen Personen und Initiativen mit dem Ehrenamtspreis auszeichnen.

Auch der zweite Tag des Stadtfests startete bei angenehmen Temperaturen. Bereits früh hatten sich die Gäste zum gemeinsamen Picknick auf dem Marktplatz eingefunden. Wie im vorigen Jahr brachten alle ihr Frühstück mit. Den Kaffee gab es von zahllosen Helfern dazu. Die Fußgängerzone und auch die Kölner Straße, in der wie immer die "Automeile" ihren Platz hatte, waren gut besucht. Um 13 Uhr öffneten dann die Geschäfte und luden zum Stöbern, Verweilen und natürlich zum Kaufen ein. Die Regionalmeile in der Bahnhofstraße gehörte zu einem der Anziehungspunkte. Die freiwillige Feuerwehr Altenkirchen informierte am "Eingang" zur Fußgängerzone über ihre Arbeit. Neben Ständen der Händler informierten auch viele Vereine und Initiativen über ihre Tätigkeiten.



DRK-Kreisverband Altenkirchen feierte 75-jähriges Jubiläum
Am Sonntag war fast der gesamte Marktplatz die "Bühne" für das Deutsche Rote Kreuz. Der Kreisverband Altenkirchen feierte seinen 75. Geburtstag. Im April 1948 wurde der Kreisverband in Wissen aus der Taufe gehoben. Zu diesem Zeitpunkt gab es die vier Ortsvereine Wissen, Betzdorf, Herdorf und Altenkirchen. Die Mindestzahl zur Gründung, diese war auf drei Ortsvereine festgelegt worden, standen somit bereit. Am 28. April 1948, also rund ein Jahr vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland (23. Mai 1949), gab es somit wieder einen Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes. Die damals nur mit dem Nötigsten ausgestatteten Krankenwagen standen in der Regel bei den Fahrern, die, heute undenkbar, alleine zum Einsatz fuhren, zu Hause. Aus den Anfängen heraus hat sich in den Jahren vieles entwickelt. Heute, so der Geschäftsführer Marcell Brenner und seine Assistentin Martina Drebitz, ost das DRK breit aufgestellt. Die sozialen Dienste haben im Laufe der Zeit ihr Angebot immer weiter ausgebaut. Zudem ist der DRK-Kreisverband Altenkirchen der Einzige, der für den Rettungsdienst verantwortlich zeichnet. Auf dem Marktplatz stellten sich, neben dem Kreisverband, die Bereitschaft Katzwinkel, verantwortlich für Sicherheit und Technik, die Rettungshundestaffel und der Bereich soziale Dienste vor. Der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen präsent. "Am Tag vor dem Weltrotkreuztag (8. Mai) ist genau der richtige Zeitpunkt, uns der Öffentlichkeit zu präsentieren", so Präsident Dr. Peter Enders. Haupt- und Ehrenamt gehören beim DRK seit vielen Jahren untrennbar zusammen. "Ohne unsere Ehrenamtlichen, aber auch die zahlreichen Förderer, könnten viele Dienste nicht angeboten werden", so Enders weiter. (kkö)


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