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Nachricht vom 07.09.2011    

Feuerwehrtag in Hamm bot Blick hinter die Kulissen

Beim "Tag der offenen Tür" der Freiwilligen Feuerwehr Hamm gab es interessante Vorführungen und viele Informationen zur Arbeit der Wehrleute. Es zeigte sich in den Übungen und Informationen der hohe Ausbildungsstand der Frauen und Männer der Feuerwehr, die vom Förderverein unterstützt den Blick hinter die Kulissen ermöglichten.

Eine Staubexplosion und was daraus entstehen kann. Fotos: Rolf-Dieter Rötzel

Hamm. Mittendrin und hautnah dabei sein konnten Groß und Klein beim "Tag der offenen Tür" der Freiwilligen Feuerwehr Hamm und des Fördervereins. Weit geöffnete Tore gaben informative Einblicke hinter die Kulissen und in den Fuhrpark der Blauröcke sowie in die Vielfalt der Aufgaben. Rund um das Feuerwehrgerätehaus wurde ein kurzweiliges Programm für Jung und Alt geboten; die Wehr präsentierte sich dabei zum "Anfassen".

Den Besuchern, die Wehrleiter Dirk Sälzer herzlich willkommen hieß, entging dabei nicht, dass der Dienst in der Feuerwehr eine hohe Leistungsbereitschaft sowie eine gute Ausbildung erfordert und das es viele kleine Dinge sind, die die Feuerwehrarbeit ausmachen. Ihre freundschaftliche Verbundenheit zur Hammer Wehr dokumentierten benachbarte Löschzüge mit Abordnungen.

Mit Übungen und Informationsgesprächen wurden lehr- und aufschlussreiche Einsichten in das heutige Feuerwehrwesen gegeben. Wo sonst die Fahrzeuge stehen, traf man sich in gemütlicher Runde. Die Aktiven der Wehr, deren Ehefrauen – die erneut für ein großes Kuchenbuffet gesorgt hatten - sowie Mitglieder des Fördervereins kümmerten sich engagiert um das Wohl der Gäste.

Fahrten im Überschlagsimulator dokumentierten mögliche unfallbedingte Lagen in einem Fahrzeug. Wissen über die physikalischen, medizinischen und vor allem psychologischen Hintergründe in einem solchen Notfall sowie die Vermittlung des richtigen Verhaltens im Ernstfall sind von großer Bedeutung. Schock, Panik und Orientierungslosigkeit sollten dabei nicht zu übereilten und falschen Handlungen führen.

Überaus interessant das Erkunden von Objekten in einem abgedunkelten Zelt mittels Einsatz einer Wärmebildkamera – vorhandene Temperaturen werden dabei unterschiedlich farbig präsentiert. Damit können die Wehrleute im Ernstfall zum Beispiel Glutnester lokalisieren.



Spektakulär die Vorführungen im Hinblick auf das Entstehen einer Staubexplosion, bei der in der Luft feinverteilte feste Stoffpartikel gezündet werden. Die Folge ist eine enorme Stichflamme. Die Hammer Wehr demonstrierte dies mit Mehl als brennbarem Material, ferner können dies auch Holz, Kakao, Kaffee, Stärke und Cellulose oder sogar anorganische Stoffe und Elemente wie Magnesium, Aluminium und sogar Eisen und Stahl sein.

Die Hammer Rettungshundestaffel, die im Jahre 1978 als erste in Rheinland-Pfalz gegründet wurde, trug mit einer eindrucksvollen Übung ebenfalls zum Gelingen des Feuerwehrtages bei. So mussten Rettungshunde über ein Gerüst mit Bohlen und einer waagerecht liegenden Leiter balancieren. Die ausgebildeten Vierbeiner hatten hierbei keine Schwierigkeiten; wohl aber junge Hunde, die erst am Anfang ihrer Ausbildung stehen.
Auch für die Kinder gab es am Präsentationstag der Hammer Wehr eine Menge Neues zu entdecken. Hoch im Kurs der Angebote standen Rundfahrten in Feuerwehrfahrzeugen sowie die Hüpfburg. (rö)


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