Wissener Schulen machen gemeinsam mobil für Sponsorenlauf
Von Katharina Behner
Für den im September geplanten "Sponsorenlauf" machen fünf der Wissener Schulen sowie das Haus der offenen Tür schon jetzt mobil. Das Motto könnte nicht treffender gewählt sein: "Spiel, Spaß, Sport - Mit uns in Wissen läufts". Insgesamt rund 500 Viert-, Fünft- und Sechstklässler werden für das Projekt "Kleinspielfeld" am Stadion in Wissen starten.
Wissen. Fünf der Wissener Schulen (Franziskus-Grundschule, Förderschule am Alserberg, Kopernikus-Gymnasium, Marion-Dönhoff-Realschule plus, Wilhelm Busch Schule) mit Unterstützung des Haus der offenen Tür (OT) sind aktuell in den Vorbereitungen für das große Event "Sponsorenlauf" im Wissener Stadion am 22. September.
Viele Ideen rund um den großen Tag haben die etwa 35 Schüler der noch dritten, vierten und fünften Klassen in ihrem Projekttreffen am Dienstag (16. Mai) entwickelt. Denn es geht nicht zuletzt darum, wie sich das Rahmenprogramm zum sportlichen Ereignis gestalten wird. Sie sprudeln quasi vor gemeinsamer Begeisterung für den Lauf und für die Herzensangelegenheit, die sie damit finanzieren wollen. Gesammelt wird für ein Kleinspielfeld für verschiedene Ballsportarten, welches auf dem Parkplatz direkt am Stadion entstehen soll.
"Spiel, Spaß, Sport - mit uns in Wissen läufts" - Gemeinschaft wird groß geschrieben
Da reichen die Ideen von Essens- und Süßigkeitsständen, Sackhüpfen, Minigolf- und Geschicklichkeits-Parcours, Torschießen, Kinderschminken bis hin zu Dosenwerfen und Losbude. Für jeden soll etwas dabei sein und neben dem Laufen soll es Alternativen geben, um Geld für das Kleinspielfeld zusammen zu "sporteln". Pläne für die Gestaltung wurden in der Projektgruppe schon aufgezeichnet und das Motto gefunden: "Spiel, Spaß, Sport - mit uns in Wissen läufts".
Ein Logo für den Sponsorenlauf, der sich nach Möglichkeit zukünftig als regelmäßig stattfindende Tradition etablieren soll, wird unter Einbezug der Oberstufen noch entwickelt. Sanitätsdienst und Verpflegung werden ebenfalls von einigen der älteren Schüler während des Sponsorenlaufes übernommen.
"Das ist gelebte Inklusion und Integration der Schulgemeinschaften", freuen sich die Lehrkräfte und Schulleitungen der fünf Schulen Susanne Gemmecker, Katja Weidt, Markus Kotte, Sabine Schmidt, Björn Hahn, Stefanie Baldus, Anne Bey und Jennifer Czambor vom OT. Entstanden sei das Projekt aus einer Kooperationsgruppe für den Übergang der Kinder in die weiterführenden Schulen, erläutert Gemmecker. Aus dieser vor Corona angestrebten kleinen Kooperation sei das große Projekt entstanden, bei dem sich die Schüler der unterschiedlichen Schulen sofort zusammentaten und es keinerlei Berührungsängste gab. Gemeinschaft werde hier groß geschrieben. Und so unterstützt das OT das Projekt ebenfalls und ist in die Aktion eingebunden. Ein von der Stadt ausrangiertes Buswartehäuschen wird zukünftig als Unterstand und Treffpunkt für die jungen Leute am Spielfeld dienen. Die Gestaltung übernimmt Czambor mit den Jugendlichen des OT.
Stadt bietet Platz für den Herzenswunsch nach einem Kleinspielfeld
Unterstützung erfahren die Schulen auch von der Wissener Verwaltung. Bürgermeister Berno Neuhoff und die Leiterin des Wissener Bauamtes, Kerstin Roßbach waren ebenfalls zur Vorstellung der Ideen gekommen. Neuhoff freut sich über den Fokus, der hier gelegt wird: Das Zusammenrücken aller Schulen in Wissen sei wichtig. Nur mit der Initiative der Kinder und Jugendliche sei es möglich, den Wunsch nach dem Spiel- und Basketballfeld umzusetzen. Hierfür dankte er dem Lehrerkollegium und auch dem OT. "Die Kooperation mit der Stadt ist toll", bestätigt Lehrerin Sabine Schmidt vom Kopernikus-Gymnasium. Neuhoff habe sofort Unterstützung zugesagt. Das Spielfeld soll auf dem städtischen Parkplatz entstehen. Da die Auslastung des Parkangebotes nicht so hoch ist, konnte die Stadt diese Möglichkeit für den händeringenden Wunsch in unmittelbarer Nähe des Spielplatzes und der Skatebahn anbieten.
Doch bevor es soweit ist, heißt es nun Sponsoren finden. Mittels Laufzettel werden die Schülerinnen und Schüler in der kommenden Zeit losziehen und sich pro geschaffte Runde oder Alternativaufgabe einen festgelegten Geldbetrag zusagen lassen, damit der Wunsch nach dem Spiel- und Basketballfeld in Erfüllung gehen kann. Zum Sponsor können dabei alle werden: Ob Eltern, Großeltern, Bekannte, Verwandte, aber auch Firmen können das Gemeinschaftsprojekt der Schulen und des OT unterstützen.
Und damit alles rund läuft, wird gemeinsam mit den Sportlehrkräften noch bis September fleißig trainiert. (KathaBe)
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