Westerwälder Bierbrot
Von Helmi Tischler-Venter
Was gibt es Schöneres, als den Duft von frischem Brot im Haus? Mit viel Liebe und leckerem und würzigem regionalem Bier ist das Gebäck einfach realisierbar. Belegen kann man es sowohl mit Käse oder Quark, süßer Marmelade als auch herzhaft mit Wurst und Schinken. Es schmeckt immer lecker. Und mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt das Backen ganz sicher!
Dierdorf. Zutaten für das Westerwälder Bierbrot:
500 Gramm Dinkelvollkornmehl
40 Gramm frische Hefe oder zwei Packungen Trockenhefe
330 Gramm würziges Westerwälder Bier
2 Teelöffel Salz
2 Esslöffel feine Haferflocken
Zubereitung:
Das Dinkelmehl in eine große Schüssel geben und mit dem Bier (Raumtemperatur) und der Hefe vermischen, Salz und die Haferflocken dazugeben.
Das Ganze dann drei Minuten lang kneten. Wer eine leistungsstarke Küchenmaschine hat, kann diese verwenden. Es geht aber auch mit Hand und Muskelkraft.
Den Teig zu einem Laib formen und auf das vorbereitete Backblech legen. Das Ganze mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort eine Stunde lang gehen lassen.
Backofen auf 250 Grad vorheizen. Brot mit Wasser befeuchten und in den Ofen geben. Zuerst 10 Minuten lang bei 250 Grad backen, dann die Backtemperatur auf 200 Grad reduzieren und 40 Minuten lang weiterbacken.
Mit dem Klopftest kann getestet werden, ob das Brot fertig ist: Auf die Brotunterseite klopfen, klingt das Brot hohl, dann ist es durchgebacken.
Brot abkühlen lassen und genießen. Dazu passt natürlich am besten ein würziges, regionales Bier aus dem Westerwald. Die Region hat einige Auswahl zu bieten. Ihr Lieblingsbier eignet sich als Teigzutat.
Der Alkoholgehalt des Brots liegt unter 0,5 Prozent Volumen, da Bier einen geringen Alkoholanteil enthält, der bei der hohen Backtemperatur verdampft. Lediglich der Geschmack bleibt übrig, daher ist das Bierbrot für Kinder und Schwangere geeignet, für trockene Alkoholiker jedoch nicht. Natürlich kann auch alkoholfreies Bier verwandt werden. (htv)
Guten Appetit
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