Fest der Lebenshilfe in Flammersfeld war ein großer Erfolg
Von Klaus Köhnen
Zu einem Fest hatte die Lebenshilfe am Samstag (20. Mai) die Bewohner sowie die Bevölkerung eingeladen. Zahlreiche Gäste kamen in das Pflegedorf und konnten sich informieren. Gemeinsam mit der Förderstätte wurde der Gedanke der Inklusion deutlich gemacht.
Flammersfeld. In dem Gebäude, in dem vor rund drei Jahren der Betrieb aufgenommen wurde, sind mehrere Einrichtungen präsent. Neben dem Seniorenwohnheim mit 72 Plätzen gibt es eine Tagespflege und eine Gruppe der Tagesförderung. Alle Einrichtungen der Lebenshilfe basieren auf dem Gedanken der Inklusion. In dem Bereich Pflege werden Menschen mit und ohne Behinderungen versorgt, so die Leiterin Susanne Nielacny, die auch mehrere Führungen durch die Einrichtung leitete.
Neben den 72 Plätzen in der stationären Pflege stehen in der Tagespflege 14 Plätze zur Verfügung. Weiterhin beherbergt das Pflegedorf eine Gruppe der Tagesförderstätte, die organisatorisch an die nahe gelegene Einrichtung angebunden ist. Die Förderstätte ist, wie auch die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, bereits seit vielen Jahren in Flammersfeld angesiedelt. Wichtig ist den Verantwortlichen, dass alle Einrichtungen in die Strukturen der Gemeinden eingebunden sind. "Nur so kann der Gedanke der Inklusion und die Integration von Menschen mit Behinderungen gelingen", so die Verantwortlichen.
Wie ist das Angebot aufgestellt
Die stationäre Pflege im Pflegedorf ist in einem Hausgemeinschaftskonzept organisiert. Eine Hausgemeinschaft bietet Platz für zwölf Bewohner. Für alle Bewohner steht ein Einzelzimmer mit angeschlossenem Bad zur Verfügung. Ein Essbereich für jede Hausgemeinschaft bietet die Möglichkeit für gemeinsame Mahlzeiten. Eine großzügige Lobby, die gemeinsame Begegnung mit anderen Bewohnern, aber auch Gästen möglich macht, sowie ein Wellnessbereich für Therapie-, Friseur- oder Kosmetikangebote sind im Haus integriert. Die Tagespflege bietet für die Tagesgäste neben einem großzügigen Aufenthaltsraum, in den eine Küche integriert ist, zwei Ruhe- und Beschäftigungsräume sowie Sanitärräume an. Der Wellnessbereich, die Räume für Therapien und das Wohlbefinden, hier nannte Nielacny eine Wanne mit zahlreichen Funktionen als Highlight.
Die Leiterin der Einrichtung, Susanne Nielacny, führte aus, dass das Haus noch nicht voll belegt sei. "Erforderlich sind ein Pflegegrad sowie die Vollendung des 60. Lebensjahres. In besonderen Fällen kann bei der zuständigen Landesbehörde ein Antrag auf vorzeitige Aufnahme gestellt werden", so Nielacny weiter. Für das Fest hatten die Verantwortlichen zahlreiche Angebote vorbereitet. So konnten die Besucher und natürlich die Bewohner sich an verschiedenen Ständen mit Getränken und Süßem versorgen. Das Angebot umfasste natürlich auch Kaffee und Kuchen. Am Ende waren sich Veranstalter und Besucher einig, dass dies ein gelungenes Fest war, dass zu einem festen Bestandteil werden sollte. (kkö)
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Altenkirchen mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.
Mehr dazu:
Veranstaltungsrückblicke
Lokales: Altenkirchen & Umgebung
Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Altenkirchen-Flammersfeld auf Facebook werden!
Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder): |