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Das Klavierspielen: In jedem Alter zu erlernen
Es ist für viele ein lange gehegter Wunsch und Traum, einmal selbst das Stück "Für Elise" und Co. am Klavier gekonnt spielen zu können. Am besten dann erst recht, wenn es eine Liebeserklärung für die Liebste werden soll, die dann vor Staunen völlig überwältigt ist. Die Kunst des Klavierspielens stellen sich viele allerdings viel komplizierter vor, als es eigentlich ist. Denn grundsätzlich kann man das Spielen an den Tasten in jedem Alter erlernen.
Etwas Gespür, Takt und Musikalität gehört schon dazu, aber diese Gabe schlummert eigentlich in jedem mehr oder weniger. Es spricht also nichts dagegen, wenn man sich dem Erlernen des Klavierspielens hingibt und sich sogar ein schönstes Piano kauft und zu Hause ins Wohnzimmer stellt und übt.
Die erste Klavierstunde
Es ist für viele schon recht aufregend beim Gedanken daran seine allererste Klavierstunde bekommen zu können. Denn meist handelt es sich um erfahrene Lehrer und auch Komponisten, die sich ihren Schülern annehmen. Die ersten Klänge und Töne jedoch, die durch viel Fingerspitzengefühl und verschiedene Tastenkombinationen entstehen, ist der Beginn einer größtenteils sehr intensiven Leidenschaft, der man unbedingt weiterhin folgen möchte. Nach und nach kann man sich auf diese Weise stets verbessern und auch das Spielen mit beiden Händen am Ende spielend durchführen. Selbst das Notenlesen kann man noch im hohen Alter dennoch erlernen, allerdings ist dies nicht die Voraussetzung fürs gekonnte Spielen, denn viele Stars und Virtuosen von heute spielen gänzlich völlig ohne Notenbogen. Wer es ganz einfach haben möchte und erst gar nicht aus dem Haus gehen will, um zu lernen, kann das Ganze auch online lernen, denn auch hier ist das Angebot recht üppig und man kann sich in aller Ruhe wann immer man möchte und es die Zeit erlaubt üben.
Das Klavier oder doch eher gleich ein Piano?
Der Unterschied von einem Klavier und einem Piano ist offensichtlich. Denn nicht nur die Größe an sich unterscheidet beide voneinander, sondern auch erst recht der Preis. Ein gutes und hochwertiges Piano kostet da schnell einmal ein kleines Vermögen, während man Klavier schon recht günstig ergattern kann. Auch die Wartung eines Pianos ist recht kostspielig im Vergleich zur Reparatur und zum Stimmen eines Klaviers durch Profis. Übrigens: Keinesfalls sollte man das Stimmen des Klaviers und auch Pianos selbst in die Hand nehmen wollen. Das geht meist nicht gut aus und man sollte diese Arbeit auf jeden Fall den Profis auf diesem Gebiet überlassen. Zudem benötigt das Piano schon recht viel Platz zum Aufstellen und das Klavier kann leicht an jeder Wand oder auch in fast jeder Zimmerecke aufgestellt werden. Dennoch, das Piano ist schon ein Highlight in jedem Raum und der absolute Eyecatcher. Wer den Klang eines Pianos liebt und auf diesen beim späteren, gekonnten Klavierspiel nicht verzichten möchte, sollte dies auch nicht tun. Denn Klang und Ton sind zwischen Klavier und Piano völlig verschieden. (prm)
Autor: Peter Straußner