Pressemitteilung vom 05.06.2023
Junge Union fordert Wohnraum- und Bauland-Offensive für junge Menschen im ländlichen Raum
Gestiegene Baupreise, steigende Zinsen und neue Auflagen in der energetischen Gebäudesanierung sind wesentliche Gründe dafür, dass sich viele junge Menschen ein Eigenheim nicht mehr leisten können. So fehle es in ländlichen Regionen nunmehr an Bauland, um ein Eigenheim "im Grünen" zu ermöglichen. Aus Sicht der heimischen JU ist auch der Kreis Altenkirchen davon betroffen
Kreis Altenkirchen. Die jungen Christdemokraten fordern deshalb eine Wohnraum-Offensive für junge Menschen im ländlichen Raum. "Es kann nicht sein, dass sich viele Auszubildende, Hochschulabsolventen und junge Familien den Traum vom Eigenheim oft nicht mehr leisten können", erklärt die JU-Kreisvorsitzende Helena Peters.
Indes die Kreis-JU die Ausweisung von Neubaugebieten in den Ortsgemeinden im Kreis Altenkirchen klar begrüßt, sehen die jungen Christdemokraten großen Nachbesserungsbedarf aufseiten der Gesetzgeber von Land und Bund. JU-Kreisschatzmeister Robert Leonards konstatiert hierzu: "Die beiden Ampel-Regierungen in Mainz und Berlin schaffen immer mehr bürokratische Hürden, die preisgünstigem Bauen und Wohnen klar entgegenstehen. Die Verantwortlichen in Land und Bund sollten einfachere und digital zugängliche Förderprogramme schaffen, um Wohnen im ländlichen Raum zu erleichtern". Einen konkreten Lösungsansatz sieht die Kreis-JU unter anderem in einer Senkung der Grunderwerbssteuer für junge Erwerbstätige.
Mit Blick auf die Kommunalwahl 2024 bekräftigt die JU im Kreis Altenkirchen, sich für mehr Bauland und Wohnraum für junge Leute einsetzen zu wollen. Gleichermaßen soll laut der Jungen Union das Potenzial genutzt werden, welches in Baulücken schlummert und mit wenig Aufwand mehr Wohnraum bereitstellen kann.
"Wenn wir wollen, dass junge Menschen nicht in die Großstädte abwandern, müssen wir da entgegenwirken", hält Leonards fest. "Deswegen werden wir auch weiterhin darauf drängen, den Kreis Altenkirchen mit seinen guten Infrastrukturen als lebenswerte Region zu erhalten", ergänzt die Kreisvorsitzende Peters. (PM)
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