Für die Zukunft gut gerüstet: Löschzug Herkersdorf/Offhausen erhielt ein neues Fahrzeug
Von Klaus Köhnen
Die lange Wartezeit hat nun ein Ende gefunden. Am Samstag (10. Juni) wurde das neue Mehrzweckfahrzeug (MZF 1) offiziell in Dienst gestellt. Damit verfügt der Löschzug Herkersdorf/Offhausen nun über zwei Fahrzeuge.
Kirchen-Herkersdorf. Bei dem vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr organisierten Dorffest wurde das MZF 1 in Dienst gestellt. Die Freude war bei allen groß, besonders beim Vorsitzenden des Fördervereins, Stefan Theiss. Der Förderverein war maßgeblich daran beteiligt, dass dieses Fahrzeug beschafft werden konnte.
Zur Übergabe des Fahrzeugs begrüßte Verbandsbürgermeister Andreas Hundhausen neben den Kameraden - der Löschzug hat noch keine weiblichen Mitglieder - die Wehrleitung, den stellvertretenden Brand- und Katastrophenschutz-Inspekteur Florian Jendrock und den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Volker Hain. Bürgermeister Hundhausen ist stolz, dass die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde nun über mehr als 300 Mitglieder verfügt. Dies sei auch der sehr guten Jugendarbeit zu verdanken.
Die Frage der Räumlichkeiten sei jetzt auch geklärt, informierte Hundhausen: In diesem, spätestens im nächsten Jahr würden die Planungen so weit fortgeschritten sein, dass der Bauantrag gestellt werden könne. In seiner kurzen Rede dankte Wehrführer Philipp Breunig dem Förderverein für dessen Unterstützung. Wehrleiter Ralf Rötter ließ seine eigene Zeit im Löschzug noch einmal aufleben. Rötter hat seine feuerwehrtechnischen Wurzeln in Herkersdorf und war elf Jahre lang Mitglied in der Einheit. Der Transport von Personal habe schon immer ein Problem dargestellt und habe über die Nutzung von privaten Pkw's erfolgen müssen, blickte Rötter zurück.
Mit dem MZF 1 wird der Löschzug 6 innerhalb der Verbandsgemeinde die Sonderaufgabe "Hygienegruppe“ wahrnehmen. Das Fahrzeug ist in das vom Landkreis erstellte Konzept als Warneinheit eingebunden. Der Landkreis stellt derzeit einen sogenannten Warnzug auf, der innerhalb des Leitstellenbereiches Montabaur auch überörtlich tätig werden kann. Die Warnzüge der Landkreise sollen die Bevölkerung warnen und mit Informationen zu Schadensereignissen versorgen. Der Vorsitzende des Fördervereins dankte allen, die zur Beschaffung des Fahrzeuges beitrugen.
Zum Abschluss wurde Oberlöschmeister Markus Theis offiziell als Gerätewart entpflichtet. Danach erfolgte dessen Ernennung zum stellvertretenden Wehrführer. Bürgermeister Hundhausen nahm ihm den Eid als Ehrenbeamter ab. Danach zeigten die Mitglieder des Löschzuges das neue Fahrzeug der interessierten Bevölkerung. (kkö)
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