„Depositum“ in Weyerbusch wird Schaulager für Werke von Erwin Wortelkamp
Die Zeit der „Zwischennutzung“ ist beendet. Das „Depositum“ im Weyerbuscher Gewerbegebiet wird Schaulager für das bildhauerische Lebenswerk des Hasselbacher Künstlers Erwin Wortelkamp. Ein erster Einblick ist am Samstag, 24. Juni, möglich.
Weyerbusch/Hasselbach. Das (Lebens)Werk des Hasselbacher Künstlers Erwin Wortelkamp an einem Ort und auf einen Blick: Das bietet nunmehr das „Depositum“ in Weyerbusch (Straße „Im Bruch 3“). Der erste offizielle Einblick ist am Samstag, 24. Juni, möglich. Das Gebäude wurde im Jahr 2009 eröffnet und überraschte damals durch seine Weite, Klarheit und noch wenige eindrucksvolle skulpturale Setzungen. Kim Wortelkamp und sein Büro „quartiervier“ in Leipzig hatten es entworfen. Zum Auftakt wurde damals im Arp Museum (Bahnhof Rolandseck) und zeitgleich im neuen „Depositum“ eine gemeinsam konzipierte Ausstellung eröffnet. Der Arbeitstitel „dort und hier“ erwies sich als gelungen und zutreffend für ein zehnjähriges Ausstellungsprogramm. Dieses begleiteten zehn umfangreiche Publikationen, die unterschiedlichste Präsentationen an verschiedenen Orten im In- und Ausland beinhalteten. Darüber hinaus werden in einigen dieser Publikationen die künstlerischen Zusammenhänge zwischen dem autonomen Werk von Erwin Wortelkamp und der Anlage „Im Tal“ mit den 50 unterschiedlichen Künstlerpositionen klar. Zudem wurde das „Depositum“ 2011 mit dem ersten Preis für Architektur des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Über die Ausstellungen hinaus erwies es sich als idealer Veranstaltungsort für Konzerte, Lesungen, Diskussionen, tänzerische Interpretationen der Architektur und Gastmahle.
Anmeldungen zum Einblick
Von nun an wird das Gebäude die eigentliche konzeptionelle Nutzung erhalten und einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Werkphasen des Künstlers Erwin Wortelkamp bieten. Ein erster ist am Samstag, 24. Juni, möglich. Er beginnt um 17 Uhr mit einem Rundgang vorab mit Erwin und Kim Wortelkamp. Um 18 Uhr schließt sich die Begrüßung an. Frank Fehrenbach, Kunstwissenschaftler aus Hamburg, spricht um 18.30 Uhr, ehe um 19 Uhr gemeinsames Essen und Trinken folgen. Der Abend klingt von 21 Uhr an am Lagerfeuer aus. Für die musikalische Begleitung sorgen Jupp Götz (Gesang und Gitarre) sowie Heinz Hox (Akkordeon). Anmeldungen sind bis 19. Juni per Mail möglich an post@im-tal.de
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