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Pressemitteilung vom 13.06.2023    

Sternenkinder werden auf Hardtkopffriedhof in Kirchen bestattet

Erstmals seit vielen Jahren fand auf dem Hardtkopffriedhof der Stadt Kirchen eine Sammelbestattung von Sternenkindern auf der dafür vorgesehenen "Engelswiese" statt. Bislang wurden diese Sternenkinder in Neuwied beigesetzt, der weite Weg dorthin erschwerte zudem die Teilnahme der Eltern an der Trauerfeier.

(Symbolbild: Pixabay)

Kirchen. Auf Anregung und Nachfrage betroffener Eltern hat die Krankenhausseelsorge des DRK Krankenhaus Kirchen die Initiative ergriffen, die es den Eltern künftig ermöglicht, ihre früh verstorbenen Kinder heimatnah zu bestatten. Stadt und VG-Bürgermeister Andreas Hundhausen sagte die gebührenfreie Mitarbeit des Bauhofs der Stadt Kirchen zu und stellte die Wiese des "anonymen Gräberfeldes" auf dem Hardtkopf zur Verfügung. Floristen der Stadt und VG Kirchen tragen mit Blumenschmuck zu einer würdigen Bestattung bei. Für Herbst dieses Jahres hat die Firma Hilger in Aussicht gestellt, für die "Engelswiese" eine passende Steele zu stiften, damit der Platz der Sternenkinder für alle sichtbar wird.

Durch die finanzielle als auch tatkräftige Unterstützung der hiesigen Bestattungsunternehmen Eckel und Himmrich werden früh verstorbene Kinder nun viermal jährlich auf der "Engelswiese" des Hardtkopffriedhofs gemeinsam in einer Urne bestattet und das Krematorium in Siegen arbeitet für diesen Anlass auch kostenfrei, teilt das DRK Krankenhaus Kirchen in seiner Pressemitteilung mit. Alle übrigen anfallenden Kosten für Transport und Bestattung übernimmt jeweils das DRK Krankenhaus Kirchen zur Entlastung der Eltern und Familien, so der Kaufmännische Direktor, Nicki Billig.



Die erste Trauerfeier wurde von Krankenhausseelsorgerinnen des DRK Krankenhaus Kirchen geleitet, die in Zusammenarbeit mit dem Sekretariat der Geburtshilfe die betroffenen Eltern und Familien zur Beisetzung eingeladen hatten. Die zukünftigen Bestattungen der Sternenkinder werden von der Krankenhausseelsorge und auch von Seelsorgern der beiden christlichen Konfessionen gehalten. Im Rahmen dieser Sammelbestattung können die Familien künftig den schmerzlichen Abschied von ihren frühest verstorbenen Kinder mitgestalten und haben heimatnah einen Ort der Trauer, den sie besuchen und wo sie auch kleine Gedenkgegenstände ablegen können. (PM)


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