Technischer Defekt: Bus mit Schülern aus Bayern brannte auf der A3
Alle 45 Jugendlichen und Betreuer und Fahrer entkamen den Flamen – Kilometerlange Staus auf der Autobahn
Heute morgen (16.9.) ist auf der A3 bei Windhagen ein mit Jugendlichen aus Bayern besetzter Reisebus in Brand geraten und ausgebrannt, nachdem die Jugendlichen aus dem Bus evakuiert werden konnten.
Gegen 8.48 Uhr fuhr der Bus aus Richtung Köln kommend in Richtung Frankfurt, als der Fahrer im Bereich der Steigung Logebachtal einen Leistungsverlust am Fahrzeug feststellte.
Er konnte erkennen, dass aus dem Motorraum dunkler Qualm drang. Der Mann fuhr mit seinem Fahrzeug im Bereich der Gemarkung Windhagen- Birken auf den Seitenstreifen und hielt an. Hier schlugen bereits Flammen aus dem Heckbereich des Busses aus dem Motor. Sofort forderte er seine Fahrgäste auf den Bus schleunigst zu verlassen.
Alle 45 Jugendlichen im Alter von 14- 16 Jahren, sowie die Betreuer und der Busfahrer konnten den Bus unbeschadet verlassen. Ein Großteil der Personen war noch in der Lage ihr Reisegepäck mitzunehmen. Innerhalb weniger Minuten stand der Bus lichterloh in Flammen.
Die alarmierten Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt/Wied und Asbach brachten das Feuer unter Kontrolle. Rettungskräfte des DRK kümmerten sich um die Personen vor Ort. Nicht nur der Bus, sondern auch ein Teil der Gepäckstücke und persönliche Gegenstände wie Handys, Digitalkameras, MP 3- Player und anderes der Jugendlichen verbrannten im Bus.
Die Schülergruppe war anlässlich ihrer Klassenfahrt auf dem Rückweg von England nach Schwanfeld in Bayern. Mittels Polizeibussen und Fahrzeugen der Rettungskräfte und Autobahnmeisterei wurden alle Personen nach und nach auf den nächsten Rastplatz Fernthal gebracht.
Die Autobahn war in südliche Richtung für 45 Minuten voll gesperrt, anschließend wurde der Verkehr einspurig freigegeben. Es bildete sich ein kilometerweiter Rückstau, bis weit nach Nordrhein-Westfalen hinein. Der Verkehr musste von der Autobahn abgeleitet werden.
Die Schadenshöhe wird von der Polizei auf circa 150.000 Euro geschätzt. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wird als Ursache für den Brand ein technischer Defekt angenommen.
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