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Nachricht vom 29.06.2023    

Altenkirchener Sportorganisation SRS: Freude über 150.000 Euro an Spenden

Geschafft! 150.000 Euro aus Spenden zusammenzutragen war das hehre Ziel, das schließlich nach einem Wahnsinns-Marathon namens „XtraMile“ als erreicht angesehen werden kann. Zu den Organisatoren der Tortur zählte auch die christliche Non-Profit-Sportorganisation SRS aus Altenkirchen.

Abschlussfoto in Freiburg: Die Teilnehmer der „XtraMile“ und die Mitglieder des Begleitteams sind froh, die Strapazen hinter sich gelassen zu haben. (Foto: Veranstalter)

Altenkirchen/Freiburg. 5555 Höhenmeter und 555 Kilometer (im Wasser, auf dem Rad und ein Marathonlauf) standen zur Erledigung an. Und das alles sollte in 55 Stunden absolviert werden und wurde auch geschafft: Der Triathlon der nicht alltäglichen Art, die „XtraMile“, forderte von den 18 Teilnehmern rein alles ab, aber der Lohn überstrahlte die Strapazen: Rund 150.000 Euro kamen an Spenden zusammen, die die fünf Organisatoren der Quälerei, unter ihnen die christliche Non-Profit-Sportorganisation SRS (Sportler ruft Sportler) mit Sitz in Altenkirchen, in die Jugendarbeit stecken werden. „Die ,XtraMile’ war in ganz besonderer Weise repräsentativ für die Herausforderungen des Lebens. Wie auch im echten Leben Veränderungen und Probleme für ein Auf und Ab der Gefühle sorgen, waren die vielen Höhenmeter für unsere Sportlerinnen und Sportler wirklich eine Challenge. Wie manche Berge im ersten Moment unüberwindbar hoch wirken, so ist manche Talfahrt unerwartet schön. Wer das Ziel im Auge behält und weiß, wofür er kämpft, kommt am Ende doch glücklich an. Und das im Team sehr viel besser als alleine. Wie wertvoll Gemeinschaft, gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung ist, haben wir in diesem Jahr intensiv erlebt“, resümierte SRS-Chef Daniel Mannweiler, der zum Kreis der Teilnehmer zählte.

Extremer dreitägiger Trip
Die Akteure ließen sich auf ihrem extremen dreitägigen Trip von der Bleilochtalsperre (Thüringen) bis auf den Gipfel des Feldberg (Schwarzwald) weder von der Hitze, den dadurch erschwerten Anstiegen oder einen Sturz von ihrem Ziel abbringen. Ein Sportler musste ins Begleitteam wechseln, dort angekommen, meinte er jedoch, er wäre viel lieber „wieder nur Sportler”. Ein anderer pausierte kurz aus gesundheitlichen Gründen, lief am Abschlusstag aber den Marathon wieder mit, ein anderer musste aus zeitlichen Gründen vor der Schlussetappe aussteigen. „Die Arbeit, die das Begleitteam zurückgelegt hat, die vielen Kilometer in insgesamt sieben Autos, das Managen von so viel mehr Leuten, Gepäck und Versorgung, lange Tage und wenig bis gar keinen Schlaf – das hat das Begleitteam dieses Jahr alles gestemmt, und wir können wirklich nur von einem gigantischen Segen reden, dass wir so viele unermüdliche Helfer hatten, die sich für die ,XtraMile’ durch all das durchgequält haben“, schaute Mannweiler auf den nicht alltäglichen Kraftakt zurück, "jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die ,XtraMile’ ein Event wird, das vermutlich nicht nur uns alle begeistert und mitgerissen hat, sondern auch nach außen hin unser Anliegen angemessen vermitteln konnte."



In der Wertschätzung stärken
Die fünf Organisationen möchten Jugendliche in Deutschland auf ihrem Weg in ein gutes, sinnvolles Leben begleiten und sie mit Wertschätzung und aller möglichen Unterstützung stärken, damit sie mit ihren Möglichkeiten zuversichtlich umgehen können und vorankommen. „Dieses Anliegen in die Welt zu tragen und die Unterstützung real zu machen, das ist unsere Vision. Wir danken für all die vielen Unterstützer und Helfer, für alle Spender und Sponsoren, für all die Essensstationen und Unterkünfte, für all die Zeitungen und fleißigen Werber, für alle, die uns in Person und im Gebet begleitet haben und uns bei der Umsetzung so geholfen haben“, betonte Mannweiler, selbst eingefleischter Triathlet mit vielen internationalen Erfolgen. Neben SRS zählten zu den Ausrichtern der fünften Auflage der „XtraMile“, die im Vorjahr bereits über 100.000 Euro eingebracht hatte: „Waypointer“ als Anbieter von Berufsorientierungsseminaren aus Berlin; „GetAwayDays“ (Wüstenrot/Landkreis Heilbronn) als Anbieter von erlebnispädagogischen Camps im Allgäu; „LumaLearning“ als Organisator ergänzender Lernförderung im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets an Berliner Schulen und „Seehaus – Wahr.Haft.Leben“ als gemeinnütziger Verein, der im Bereich der Jugendhilfe, Kriminalprävention und Opferhilfe unter anderem in Leonberg (bei Stuttgart) tätig ist. (vh)


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