Pressemitteilung vom 08.07.2023
Brasilianer auf Studienreise: 24 Bankiers auf den Spuren Raiffeisens in Flammersfeld
Eine Gruppe von 24 Bankern aus Brasilien, überwiegend Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder aus Kreditgenossenschaften, hat im Rahmen einer Studienreise nach Frankfurt, Bonn und auf Schloss Montabaur, organisiert durch die Akademie Deutscher Genossenschaften e. V., einen Zwischenstopp in Flammersfeld eingelegt.
Flammersfeld. Im Rahmen einer Führung mit der Raiffeisenbotschafterin Anette Neitzert, die professionell durch eine Dolmetscherin begleitet wurde, konnten die sehr interessierten Gäste einen guten Einblick in das Leben und Wirken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen im vorletzten Jahrhundert gewinnen. Dabei wurde besonders die historische Bedeutung des Raiffeisenhauses hervorgehoben, in dem am 1. Dezember 1849 der "Flammersfelder Hülfsverein zur Unterstützung unbemittelter Landwirthe" gegründet wurde, einem ersten Vorläufer der heutigen modernen Kreditgenossenschaften.
Die genossenschaftliche Idee ist weit über die Landesgrenzen bekannt: In Brasilien gibt es aktuell 1.045 Genossenschaftsbanken mit knapp neun Millionen Mitgliedern. "Abermals wurde deutlich, dass die ‚Idee und Praxis der Organisation gemeinsamer Interessen in Genossenschaften‘ zurecht durch die UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt wurde", bekräftigte Raiffeisenbotschafterin Anette Neitzert. (PM)
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