Dritter Raiffeisen Triathlon: Anspruchsvolle Strecken bei schweißtreibenden Temperaturen
Von Klaus Köhnen
Der Raiffeisen-Thriathlon ist gelaufen: Wie bereits im vergangenen Jahr hatte das Team um Hans-Christian Mager von United Teams Rhein-Neckar ganze Arbeit geleistet. Die Strecken für den Rad- und Laufwettbewerb waren für den Individualverkehr voll gesperrt. Sicherheit ist oberstes Gebot, so Mager. Dies gilt für Teilnehmer und Zuschauer.
Hamm-Thalhausen. In diesem Jahr (8. Juli) gab es eine Neuerung im Wettbewerb. Neben den klassischen Wertungen für die Sportler, die um Ranglistenpunkte kämpfen, gab es erstmals eine sogenannte 3-F Klasse. Es konnten sich Teilnehmer bewerben, die als Team teilnehmen wollten. Bei dieser Klasse gab es die Besonderheit, dass jedes Teammitglied nur eine Disziplin bewältigen musste. Zudem waren die Distanzen halbiert worden. Schwimmstrecke rund 250 Meter, Radstrecke rund 7,5 Kilometer, allerdings natürlich mit allem, was die Strecke an Herausforderungen zu bieten hat. Gleiches galt für die Laufstrecke, die für diese Wertungsgruppe rund 3 Kilometer lang war.
Faires Gerangel im Wettbewerb
Der Wettbewerb begann für die Teilnehmer um 14 Uhr mit dem Bike-Check-In mit Ausgabe des Transponders und der Badekappe. Der Start des ersten Schwimmwettbewerbs war dann gegen 14.45 Uhr. Es war eine Distanz von rund 500 Metern zu bewältigen. Bereits vor dem eigentlichen Start wurde um die vermeintlich besten Startpositionen "gerangelt". Nach dem Schwimmen ging es in die Wechselzone. Der leicht abschüssige Weg war auch in diesem Jahr bestens mit einer rutschhemmenden Matte vorbereitet.
Das folgende Radfahren über rund 15 Kilometer verlangte den Athleten einiges ab. Es waren drei Runden zu fahren. Die Strecke führte von Thalhausen aus über die K50 hinauf zum "Pfannenschoppen". Dann über die K51 sowie K141 über die K49 nach Niederseelbach hinunter, sodann steil nach Hamm (Sieg) hinauf, bevor es auf der K50 wieder hinunterging nach Thalhausen auf eine erneute Runde. Pro Runde galt es einen Höhenunterschied von 140 Metern zu bewältigen. Laut Mager ist dies eine sehr anspruchsvolle Strecke, auf der sich "die Spreu vom Weizen" trenne. Bei den hochsommerlichen Temperaturen war dies eine sportliche Höchstleistung, was dem einen oder anderen Aktiven auch anzumerken war.
Anspruchsvolle Laufstrecke
Ohne Pause ging es nach dem Radfahren auf die rund 6,2 Kilometer Laufstrecke. Sicher empfanden einige Teilnehmer den wenigen Schatten, der sich bot, als angenehm. Die Laufstrecke war zum Teil mit der Radstrecke identisch. Nicht nur die Radstrecke hatte es also in sich, auch die Laufstrecke verlangte den Athleten einiges ab. Insgesamt ist auf einer Runde ein positiver Höhenunterschied von rund 40 Meter zu bewältigen. Auf der Laufstrecke kam es ab und an zu spannenden "Duellen", bei denen um die Platzierung "gerungen" wurde. Für die Sicherheit waren Mitglieder der DLRG am und auf dem Wasser, sowie der DRK-Ortsverein Altenkirchen-Hamm mit zwei Rettungswagen und vier Helfern anwesend. Die Helfer des DRK mussten, trotz der großen Hitze, nur einmal tätig werden.
Gegen 17.30 Uhr begann dann die Siegerehrung. Den Teilnehmern, aber auch den mit angereisten Betreuern und Fans, waren die Strapazen durch die Witterung anzumerken. Trotzdem haben es alle geschafft und konnten zufrieden nach Hause fahren. Den Sportlern war besonders die Begeisterung an der Strecke aufgefallen. Hier gab es auch private Getränkeausgabestellen und in Seelbach gar eine Dusche für die Athleten. (kkö)
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