kfd-Bundesvorsitzende Maria Theresia Opladen ermutigt Frauen zu mehr ehrenamtlichem Engagement
Die kfd-Bundesvorsitzende Maria Theresia Opladen sprach im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Hamm zum Thema "Frauen im Ehrenamt". Sie verschwieg die Nachwuchsprobleme nicht und verwies auf die hohe Belastung für junge Frauen durch Familie und Berufstätigkeit. Trotz allem gelte es, weitere Frauen für die Übernahme eines Ehrenamtes zu begeistern.
Hamm. Die kfd-Bundesvorsitzende Maria Theresia Opladen sprach im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Hamm zum Thema "Frauen im Ehrenamt – Übernahme von Verantwortung - wie geht das?" Abordnungen benachbarter Frauengemeinschaften, Pfarrer Frank Aumüller, die Regionalleiterin Anne Leidig und Schwester Barbara Schulenberg waren ebenfalls unter den Interessierten, um aus "erster Hand" informiert zu werden. Nach den Begrüßungsworten durch die Hammer kfd-Teamsprecherin Bettina Engels wurde bereits während des Kaffeetrinkens rege diskutiert und Meinungen ausgetauscht.
In ihrem Vortrag sprach die Bundesvorsitzende zahlreiche aktuelle Themen und Projekte an. Mit ihrem Vortrag, so Opladen, wolle sie Frauen ermutigen, ein Ehrenamt anzunehmen. Der Bundesverband sei der "Dachverband" der kfd-Frauen, der sich gesellschaftlichen und kirchlichen Problemen annehme und diese auch vertrete. Die Frauen des Bundesverbandes arbeiteten alle ehrenamtlich. Mit Teilen des jährlich erhobenen Mitgliederbeitrages werde auch die Zeitschrift "Frau und Mutter" und die Arbeit der Geschäftsstelle in Düsseldorf finanziert.
Die kfd habe wie auch andere Vereine mit Nachwuchssorgen zu kämpfen. Es sei schwer, junge Frauen für diese Arbeit zu begeistern, da man oft durch Familie, Berufstätigkeit und eventuell noch zu leistenden Pflegearbeiten kaum Freiräume hätte. Hier überlege man, wie man diese Frauen erreichen und sie dafür begeistern könne, sich auch zu engagieren. Die kfd sei eine Interessenvertretung von und für Frauen. "Es gibt 620.000 Mitglieder über das Land verteilt, von Kiel bis München, von Görlitz bis Aachen. Insgesamt sind 5.700 Pfarreien vertreten", sagte Opladen. "Die Mitglieder arbeiten mit daran, die Rolle der Frauen in der Kirche noch weiter voranzutreiben, damit die Kirche anziehend und lebendig bleibt. Kurzum - Frauen geben der Kirche Zukunft. Die Arbeit der kfd findet vor Ort statt."
Eine Wertschätzung der kfd-Arbeit zeige sich darin, dass der Papst die Bundesvorsitzende über die Bischofskonferenz zu einer Audienz eingeladen hat.
Mit einem Blumenpräsent der Hammer kfd und einem verdienten Beifall wurde Maria Theresia Opladen verabschiedet. Dabei versicherte sie, dass man sich jederzeit mit Anliegen und Anregungen an sie wenden könne.
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