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Nachricht vom 11.07.2023    

Im Wissener Kulturwerk: ABOM öffnet Mitte September wieder ihre Pforten

Auf ein Neues und nunmehr ganz ohne Einschränkungen: Die 13. Ausbildungs- und Berufsorientierungsmesse ist zwar noch rund zwei Monate hin, aber der Rahmen für die Großveranstaltung im Wissener Kulturwerk ist bereits in weiten Teilen abgesteckt.

Beim ABOM-Ausstellertreffen wurden im Wissener Kulturwerk schon viele Dinge auf den Weg gebracht. (Foto: vh)

Wissen. Die 13. Ausbildungs- und Berufsorientierungsmesse (ABOM) wird zum ersten Mal seit 2019 wieder in ganz normalen Bahnen ablaufen. War sie dank des unsäglichen Corona-Virus 2020 und 2021 lediglich als digitale Variante angeboten worden und im zurückliegenden wegen der Unsicherheit als Folge der Pandemie mit leicht angezogener Handbremse über die Bühne gegangen, so wird sie am Dienstag/Mittwoch, 12./13. September, wieder „volle Pulle“ aufdrehen können. Schauplatz ist erneut, wie im Vorjahr bereits, das Wissener Kulturwerk. Los geht es mit der Eröffnung durch den Schirmherren, Landrat Dr. Peter Enders, um 17.30 Uhr, einen Tag später besteht zwischen 8 und 15 Uhr für eine Menge Schüler zahlreicher Sekundarstufen I wiederum die Möglichkeit des „Meet & greet your boss“. Wie gehabt läuft die Show unter der Federführung der IHK Koblenz (Regionalgeschäftsstelle Altenkirchen); mit im Boot sind die Handwerkskammer Koblenz, die Agentur für Arbeit Neuwied, die Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald und der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft. Auf rund 1900 Quadratmetern (Halle, Foyer, Zelt und Außengelände) werden 80 Aussteller versuchen, Jungen und Mädchen der achten und neunten Klassen Einblicke in eine ganze Menge Berufe zu geben und ihnen mit vielen guten Informationen helfen, die Suche nach einem Ausbildungsplatz hoffentlich erfolgreich und den Interessen angepasst zu gestalten.

Auch Erstaussteller mit von der Partie
Silke Baudendistel, von der IHK-Regionalgeschäftsstelle in der Kreisstadt und seit Jahr und Tag mit der Planung und der Realisierung des Events befasst, berichtete während eines Ausstellertreffens am frühen Dienstagnachmittag (11. Juli), dass einige Firmen, die seit vielen Jahren immer dabei gewesen waren, aus welchen Gründen auch immer bei der Neuauflage nicht am Start seien. „Deswegen sind einige Erstaussteller gemeldet, es besteht sogar eine Warteliste. Ich hoffe, dass sie gut aufgenommen werden“, meinte Baudendistel. Inzwischen sei mit viel Mühe ein Caterer gefunden worden, „Speis und Trank mit verschiedenen Angeboten sind gesichert“, ergänzte sie und ließ sich „suppentechnisch“ per Abstimmung die Kartoffel- gegenüber der Linsen-Curry-Variante bestätigen. Baudendistel forderte die „Beschicker“ auf, ihren jeweiligen Stand „lebendig“ zu gestalten und sich immer bewusst zu machen, welche Zielgruppe es anzusprechen gelte. „Der Fokus liegt ganz klar auf Berufsorientierung, denn viele Besucher wissen noch nicht, was sie wollen. Wir sind nicht auf einer Produktfachmesse“, wurde sie deutlich. Auch sollte das Thema „Fachkräftemangel“, das überall gegenwärtig sei, nicht „überdehnt“ werden. Pro Stand seien zwei Vertreter des Betriebes/der Institution erlaubt.



„Gesundheit“ in einem Sektor
Bei der Standanordnung gelingt es Baudendistel, den Sektor „Gesundheit und Pflege“ zusammenhängend zu präsentieren. Der Berufsparcours, den die Arbeitsagentur anbietet, könne an Ausstellerständen absolviert werden. Grundsätzlich forderte sie, Aktionen anzubieten und so lebendige Präsentationsbereiche zu gewährleisten. Dennoch sei Vorsicht geboten: Daten von Interessenten dürften nur bei der ABOM verwendet werden. „Toten Ständen“ erteilte Baudendistel eine klare Absage. Obwohl es noch rund zwei Monate bis zur Eröffnung sind, bleiben für die Organisatoren noch viele Dinge zu klären. Über allem steht die Parkplatzfrage, deswegen appellierte Baudendistel bereits, Fahrgemeinschaften zu bilden. Ob Abstellberechtigungen für Autos ausgegeben werden, stehe noch nicht fest. Ebenfalls müsse noch geklärt werden, ob Security-Personal vonnöten sei. Auch sollten die Give-aways wie Kugelschreiber und Co. defensiv den Besitzer wechseln. „Maßgabe ist, sich selbst zu disziplinieren“, meinte Baudendistel. Eindringlich erinnerte sie die Vertreter der ausstellenden Firmen daran, die hauseigenen Kanäle wie Twitter, Internet oder Instagram für Werbezwecke zu nutzen. Ach ja, und dann blieben ja noch die Feuerlöscher, denn an jedem Stand muss einer dieser Brandbekämpfer vorhanden sein. „Da lasse ich mich nicht mehr auf Diskussionen ein“, unterstrich Baudendistel, dass Ausnahmen auf keinen Fall geduldet werden.

Burgwächter Matchpoint ist belegt
Ob das Kulturwerk in Wissen, nach 2010 und 2022 zum dritten Mal Gastgeber, auch im nächsten Jahr wieder Schauplatz der ABOM sein wird, ließ Baudendistel offen. Mit Blick auf die immer wieder gern genommene (weil größere) Lokalität, die Vierfach-Tennishalle „Burgwächter Matchpoint“ in Altenkirchen, merkte sie an, dass die „alte Crew“ vor Ort gewechselt habe, die neue bei Null anfange und deswegen eine gewisse Vorlaufzeit benötige. Hinzu kommt, dass der Austragungsort der „Burgwächter Ladies Open“, des mit 60.000 US-Dollar dotierten Tennisturniers, aktuell gar nicht zur Verfügung steht, weil die Veranstaltungen des Kultursalons (Kultur-/Jugendkulturbüros Haus Felsenkeller) per se bis zum 29. September terminiert sind. (vh)


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