Pressemitteilung vom 16.07.2023
CDU will sich für die Waldinteressenten Niederingelbach einsetzen
Der Wald im Landkreis Altenkirchen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Um sich ein genaues Bild zu machen, trafen sich Abgeordnete und Mitarbeiter des "Zukunftsfeld Klimaschutz und Landwirtschaft" der CDU-Landtagsfraktion mit den Waldinteressenten Niederingelbach.
Ingelbach. Gezeichnet durch Klimawandel und Borkenkäferbefall verliert der nördliche Westerwald immer mehr von seinem typischen Gesicht. Das "Zukunftsfeld Klimaschutz und Landwirtschaft" der CDU-Landtagsfraktion besuchte die Waldinteressenten Niederingelbach, um sich ein Bild über die Waldschäden im Landkreis Altenkirchen, sowie der Maßnahmen der Waldinteressenten zu verschaffen. Die Finanzierung der Interessengruppe, die mit guten Absichten agiert, die letztlich allen zugutekommen soll, stößt allerdings aufgrund der Bürokratie auf herbe Probleme.
"Vor etwa einem halben Jahr habe ich mich zum ersten Mal mit dem Vorsteher der Waldinteressenten Niederingelbach, Manfred Quast, ausgetauscht und über die aktuelle Lage informiert, die Herausforderungen an die Waldinteressenten sind vielfältig und waren Anlass genug, mehrere Kleine Anfragen an die Landesregierung zu stellen", sagte der heimische Landtagsabgeordnete Matthias Reuber, auf dessen Einladung die Besuchergruppe den Westerwald besuchte.
Unter der Leitung von Gerd Schreiner, der auch Vorsitzender des Klimaausschusses im Landtag Rheinland-Pfalz ist, und dem forstpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Michael Ludwig, besichtigen die Teilnehmer ein Waldstück in Ingelbach, wo es in einem umzäunten Bereich Aufforstungsarbeiten durch die Waldinteressenten zu sehen gab. "Wir sind beeindruckt von dem Engagement, welches hier an den Tag gelegt wird", konstatierte Michael Ludwig, "Die Leute sind mit Herzblut dabei."
"Die Anpassung an die klimatischen Bedingungen sind herausfordernd, und welcher Weg hier der Richtige ist, muss mühsam ermittelt werden", erklärte Manfred Quast von den Waldinteressenten. Deshalb stelle man sich beim Wiederaufforsten sehr breit auf.
Dabei sei es nicht sonderlich hilfreich, dass Fördermittel nur durch einen immensen bürokratischen Aufwand beantragt werden könnten. Unter anderem würde die Anerkennung der Rechtsfähigkeit der Waldinteressenten infrage gestellt.
"Wir werden uns in Mainz an den zuständigen Stellen für die Probleme der Waldinteressenten einsetzen, denn es kann nicht sein, dass ausgerechnet hier im Landkreis Altenkirchen, wo die Schäden mit am größten sind, die Gelder nicht ankommen", versprach Gerd Schreiner.
Zu den wald- und forstwirtschaftlichen Themen gehört natürlich auch die Jagd, die ebenfalls angesprochen wurde. Hier waren sich alle einig, dass das neue Landesjagdgesetz in einigen Punkten in die richtige Richtung gehe, allerdings gäbe es auch noch Anpassungsbedarf.
"Ich bleibe im engen Austausch mit den Waldinteressenten Niederingelbach und werde mich weiterhin für Ihre Interessen starkmachen", äußerte sich Matthias Reuber abschließend. (PM)
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