Wirtschaft | Gebhardshain | Anzeige
Pressemitteilung vom 17.07.2023
Volksbank Gebhardshain: Weiterhin positiv entwickelt
Die Volksbank Gebhardshain hat in 2022 ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Alle wichtigen Geschäftsbereiche, insbesondere die Aktiv- und Passivsparte sowie das Dienstleistungsgeschäft, haben einen positiven Beitrag zum Unternehmenserfolg geleistet. So stieg die Bilanzsumme in 2022 um 14,0 Prozent, um mit nunmehr 211,9 Millionen Euro erstmals über der 200-Millionen-Marke zu liegen. Das betreute Kundengesamtvolumen erhöhte sich um 37,8 Millionen Euro auf 403,0 Millionen Euro.
Gebhardshain. "Schön, dass Sie heute Abend zu uns gekommen sind", begrüßte Aufsichtsratsvorsitzender Rechtsanwalt Bernd Koch die Teilnehmer der Generalversammlung der Volksbank Gebhardshain. "Das Jahr 2022 hat seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar gezeigt, wie schnell sich unser Leben in sehr kurzer Zeit massiv verändern kann. Dazu kommt die damals anhaltende Ausbreitung des Corona-Virus und deren Folgen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft", erklärte er in seiner Funktion als Versammlungsleiter. Und weiter: "Welche Auswirkungen das für unsere Volksbank hat und welche Hilfestellungen wir für unsere Mitglieder, Kundinnen und Kunden leisten konnten, wird Gegenstand dieser Generalversammlung sein".
"In diesem anspruchsvollen Umfeld der Krise, einem aktiven Wettbewerb und hohen regulatorischen Anforderungen hat sich Ihre Volksbank Gebhardshain im Geschäftsjahr 2022 weiterhin positiv entwickelt", betonte Bankvorstand Manuel Weber. In seinem Rechenschaftsbericht erläutert Weber insbesondere die Ursachen und Folgen des Zinsanstieges, den man sich zwar durchaus gewünscht, aber nicht so schnell erwartet hatte. Insbesondere zur Freude der Geldanleger ist der Zins seit Mitte 2022 wieder zurück. Auch die Volksbank verspricht sich mittel- und langfristig positive Effekte aus der "Normalisierung an der Zinsfront".
Im Kreditgeschäft konnte die heimische Genossenschaftsbank an die gute Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Wichtigste Position seien die Forderungen an Kunden, so Vorstandsmitglied Stefan Kronimus. "Mit einem Zuwachs von 20,5 Prozent auf 169,1 Millionen Euro lagen wir dabei beachtlich über den Planwerten. Besonders gefragt waren Finanzierungen rund um die private Immobilie." Das Interesse am Eigenheim war in 2022 nahezu ungebrochen, den weiterhin steigenden Preisen zum Trotz. "Während sich die Nachfrage in früheren Jahren auf die Metropolen konzentrierte, wird inzwischen immer öfter in Kleinstädten und ländlichen Räumen investiert. Ein Grund dafür ist, dass die Menschen heute dank des vermehrten mobilen Arbeitens nicht mehr so häufig lange Pendelstrecken in Kauf nehmen müssen."
Mit Blick auf die aktuelle Krisensituation ließe sich feststellen, dass die Einlagen sich nach wie vor auf einem hohen Niveau befinden und auch aktuell weiter zunehmen. "Für uns ist dies auch ein Ausdruck für das in unser Haus bestehende Vertrauen, für das wir unseren Kunden sehr danken" so Stefan Kronimus. Insgesamt haben sich die Kundeneinlagen im Geschäftsjahr 2022 mit einem Plus von 6,4 Prozent auf 166,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr erhöht.
Zur Freude der Volksbank konnten 2022 45 neue Mitglieder gewonnen werden. 2.871 Personen in der Region sind nun genossenschaftliche Miteigentümer und bestimmen die Geschicke der Bank demokratisch mit. Ihre Verbundenheit mit Mitgliedern und Region stellte die Genossenschaftsbank laut Pressemitteilung 2022 erneut dadurch unter Beweis, dass sie zahlreiche Vereine und Initiativen unterstützte. Insgesamt beliefen sich die Spenden an Kindergärten, Schulen, die Feuerwehren und Vereine in der Region im vergangenen Jahr auf 35.450,00 Euro.
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Im Hinblick auf die derzeitige enorme Unsicherheit in der Wirtschaft sowie die damit gleichfalls steigenden Geschäftsrisiken sei die Genossenschaft trotz insgesamt rückläufiger Erträge mit ihrer Gesamtentwicklung zwar durchaus zufrieden, wünschenswert wäre jedoch eine bessere Möglichkeit zur Stärkung der Rücklagen und Reserven. Infolge der gleichfalls hohen Kreditnachfrage sei es das Ziel der Bank, ihre solide Kapitalausstattung weiter zu kräftigen. So sollen unter anderem unverändert auch die Geschäftsguthaben der Mitglieder ausgebaut werden. Ihren Mitgliedern werde die Volksbank eine Dividende in Höhe von 3,5 Prozent auf ihre Geschäftsanteile zahlen. Einen entsprechenden Beschluss fasste die Versammlung einstimmig.
Bei den Abstimmungen im Rahmen der Versammlung brachten die Mitglieder ihre Unterstützung für die Geschäftspolitik des abgelaufenen Geschäftsjahres zum Ausdruck, stellten den Jahresabschluss fest und entlasteten Vorstand sowie Aufsichtsrat. Einigkeit zeigten die Mitglieder auch bei den Wahlen zum Aufsichtsrat. Paul Arndt aus Nauroth und Klaus Kühn aus Gebhardshain wurden für drei weitere Jahre in das Kontrollgremium gewählt.
Abschließend bedankte sich der Aufsichtsratsvorsitzende Bernd Koch besonders bei den langjährigen Mitgliedern. Für ihre 50- jährige Treue zu ihrer Volksbank wurden dabei genannt und geehrt: Arndt Alfred, Nauroth; Bäcker Anna Elisabeth, Elkenroth; Baumgärtner Karl, Norken; Becher Albert, Gebhardshain; Diedershagen Winfried, Rosenheim; Dielmann Wilfried, Nauroth; Hammes Horst Eberhard, Elben; Hüsch Hermann, Gebhardshain; Hüsch Werner, Gebhardshain; Krombach Gerhard, Elkenroth; Mockenhaupt Ferdinand, Elkenroth; Nauroth Hubert, Steinebach; Nieß Hans Werner, Nauroth; Pfeiffer Beate, Rosenheim; Porger Bernd, Gebhardshain; Schneider Anna Elisabeth, Rosenheim; Schuster Josef, Nauroth; Carl-Müller Söhne GmbH & Co. KG, Kroppach und WEZEK GmbH, Steinebach. Bereits seit 60 Jahren sind Eberhard Heiber, Rosenheim; Alois Schwenk, Molzhain und Meinhard Weidenbruch, Gebhardshain der Volksbank Gebhardshain verbunden. Eine Besonderheit und große Freude in diesem Jahr die 70-jährige Mitgliedschaft von Walter Dormann, Gebhardshain. (PM)
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