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Pressemitteilung vom 18.07.2023    

Misano fordert Kampfgeist bei Tom Kalender - Aufholjagd sorgt für versöhnlichen Abschluss

Nach einer kurzen Pause war die französische Formel 4 am vergangenen Wochenende (14. bis 16. Juli) in Misano zu Gast. Im Rahmenprogramm der GT World Challenge wartete eine beeindruckende Kulisse auf den Nachwuchspiloten Tom Kalender. Der Schützling aus dem Motorsport Team Germany zeigte in den Rennen sein Kämpferherz.

Tom Kalender in Misano am Start. (Fotos: Fast-Media)

Hamm/Misano. "Nach dem Spa-Wochenende sind wir gut gelaunt in den ersten Teil unserer Sommerpause gegangen. Ich gehörte dort zu den Top-Ten, das möchte ich hier wiederholen", sagte Tom vor dem Start. Die Rennstrecke in Misano hat eine Länge von 4,226 Kilometern und liegt direkt an der Adria-Küste. Für Tom war es der erste Start auf der Strecke.

Doch bereits in den freien Trainings zeigte sich, dass es diesmal nicht so einfach werden wird. Es fehlten wichtige Zehntelsekunden auf die Spitze. Gemeinsam mit seinem Coach Thomas Laurent arbeitete Tom an jedem Detail, aber auch im Qualifying reichte es nur zu Position 18. "Ein sehr ernüchterndes Ergebnis. Aber wir haben zum Glück das Problem gefunden, ein Defekt am Getriebe kostet mich Leistung. Das wird nun getauscht und dann möchte ich morgen angreifen", erklärte der 15-Jährige am Freitagabend (14. Juli).

Leider blieb es auch am Samstag (15. Juli) turbulent. Im ersten Durchgang konnte Tom einem Unfall vor ihm nicht mehr ausweichen und musste das ganze Feld passieren lassen. Mit einer defekten Frontnase zeigte er aber einen tollen Endspurt und holte in den letzten Minuten des Rennens noch fünf Plätze auf, abgewunken wurde er als 16. Ein kompletter Ausfall folgte im zweiten Lauf, diesmal wurde er erneut Opfer einer Kollision und musste seinen Formel-4-Rennwagen vorzeitig abstellen.



"Den Tag können wir komplett vergessen und müssen nach vorne schauen", so der Schützling aus dem ADAC Formel Junior Team. Der Sonntag (16. Juli) brachte dann die erhoffte Besserung. Mit tollen Manövern kämpfte er sich nach vorne und sah die Zielflagge als Zwölfter. "Hätte das Rennen nicht zwei längere Safety-Car-Phasen gehabt, wären vielleicht sogar Punkte möglich gewesen. Auf jeden Fall war ich zum Abschluss wieder konkurrenzfähig und freue mich nun auf den Saisonendspurt", resümierte der Rennfahrer aus Hamm/Sieg.

Bis es für ihn aber weiter geht, muss Tom sich kurz gedulden. Vom 22. bis zum 24. September findet in Ledenon (Frankreich) das nächste Rennen statt. Bis dahin verbringt der Youngster wieder viel Zeit im Rennsimulator und beim Sport. (PM)



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