Pressemitteilung vom 25.07.2023
"Critical Mass" in Altenkirchen: Nächste gemeinsame Fahrt steht an
Am Freitag, 28. Juli, um 17 Uhr, ist es wieder so weit: Fahrradfahrer treffen sich in Altenkirchen am Wendehammer auf der Glockenspitze zu einer gemeinsamen Fahrt. Wie die Aktiven in einer Pressemitteilung betonen, handelt es sich bei diesem "gemeinsam Fahrrad fahren" nicht um eine Demonstration, es muss nicht angemeldet werden, es gibt keinen Organisator.
Altenkirchen. Unter der Bezeichnung Critical Mass versteht man eine weltweite Bewegung,
bei der sich Radfahrende treffen, um mit gemeinsamen Fahrten durch
Innenstädte auf den Radverkehr aufmerksam zu machen. Seit 2022 gibt es auch
in Altenkirchen eine solche Critical Mass, um auf entspannte Art zu zeigen,
dass Radfahrende auch in Altenkirchen ein zu respektierender Teil des
Verkehrs sind.
Auf den Straßen rund um Altenkirchen, aber auch in der Stadt, ist es auf dem Fahrrad sicherer in Kolonne zu fahren. Laut Straßenverkehrsordnung bilden 16 und mehr Fahrradfahrer eine Kolonne. Sie dürfen dann nebeneinander fahren und nur im Ganzen überholt werden. In großen Städten, in denen es dieses Ereignis jeden letzten Freitag im Monat gibt, können da schon mal mehrere 100 bis zu 1.000 Fahrradfahrende zusammenkommen. Dann dauert es auch entsprechend lange, bis alle etwa über eine Kreuzung mit Ampelschaltung gefahren sind. Sobald das erste Fahrrad bei Grün über die Ampel fährt, darf die gesamte Kolonne folgen, auch wenn es mehrere Ampelphasen dauern sollte.
Wie die Aktiven in einer Pressemitteilung betonen, handelt es sich bei diesem "gemeinsam Fahrrad fahren" nicht um eine Demonstration, es muss nicht angemeldet werden, es gibt keinen Organisator. Trotzdem braucht es Personen, die eine weitere gemeinsame Fahrt anregen. Hans Kneilmann von der "Initiative gegen den Ausbau der B 414 bei Altenkirchen" ist so eine Person. Für ihn geht es darum, Fahrradverkehr sichtbarer zu machen. „Im Kreis Altenkirchen gibt es, im Gegensatz zum Westerwaldkreis, keine Bewegung in Sachen Fahrradwege. Die Lösung mit sogenannten Schutzstreifen an der Frankfurter (B 8) kann nur ein Anfang sein. Wir sind kein Verkehrshindernis – wir sind der Verkehr“, betont er bei der Einladung zur nächsten Fahrt. (PM)
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