Pressemitteilung vom 25.07.2023
Sonderausstellung lädt ins Heimatmuseum Helmenzen ein
Helmut Wagner (Vorsitzender des Arbeitskreises für Heimatgeschichte und Brauchtumspflege) hat die Sonderausstellung im Heimatmuseum Helmenzen unter dem Titel "Eintauchen in die Zeit des Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen" eröffnet. Die Besucher werden mit interessanten Exponaten und Bildern in die damalige Zeit "entführt".
Helmenzen. Wandelt man auf den Spuren von Friedrich Wilhelm Raiffeisen von Hamm an der Sieg über Weyerbusch nach Flammersfeld und dann weiter nach Heddesdorf (Stadtteil von Neuwied), so sei heute nur noch schwer vorstellbar, unter welchen Bedingungen die Menschen vor über 200 Jahren im Westerwald ihren Alltag bestreiten mussten. Die Besucher werden mit Exponaten und Bildern in die damalige Zeit "entführt". Das komplette Interieur der Museumsscheune wurde neu angeordnet und mit modernen Informationstafeln versehen. Geplant ist es, den Besuchern Originalfilme zur Verfügung zu stellen und anhand von QR-Codes Kurzsequenzen daraus abrufbar zu machen, sodass die Ausstellungsobjekte und deren Gebrauch für jedermann verständlich werden.
Bürgermeister Fred Jüngerich betonte in seinem Grußwort, wie wichtig es sei, die Museumsscheune als Teil der regionalen Erinnerungskultur für weitere Generationen zur Verfügung zu stellen. Ortsbürgermeister Klaus Schneider freute sich, in Helmenzen ein so geschichtsträchtiges Museum zu haben. Im Anschluss hielt Dr. Ralf Kölbach (Vorsitzender der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft und Vorstand der Westerwaldbank) einen Impulsvortrag zum Thema "Warum ist die Vergangenheit wichtig - was würde Raiffeisen heute tun?". Im Anschluss bestand die Möglichkeit, sich die vielen Museumsobjekte anzuschauen, welche bereits Raiffeisen im Alltag benutzt haben wird. Erste Kurzvideos aus früherer Zeit waren zu sehen und ließen bei vielen Besuchern die "alte Zeit" wiederaufleben, und bei Kaffee und Kuchen wurden viele Erinnerungen und Anekdoten ausgetauscht. (PM)
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