Hier halten Alt und Jung zusammen
Die ältere Generation ist fest in das Leben der Ortgemeinde Bitzen integriert. Alt und Jung waren beim 11. Seniorennachmittag ins Programm mit eingebunden.
Bitzen. Ein fester Bestandteil im gemeindlichen Leben ist der alle zwei Jahre stattfindende Nachmittag für die ältere Generation. Die Ortsgemeinde Bitzen bot im St.-Andreas-Haus in herbstlich gemütlicher Runde drei Stunden beste Unterhaltung mit Musik, Gesang, einem Sketch, tänzerischen und sportlichen Vorführungen. Für viele der Anwesenden vergingen die kurzweiligen und unterhaltsamen Stunden wie im Fluge. Bei Kaffee und Kuchen kam schnell ein gegenseitiger Gedankenaustausch auf; zahlreiche Erinnerungen und Anekdoten wurden dabei wieder wach gerufen. Ortsbürgermeister Armin Weigel bekundete in seiner Begrüßung, dass die Ortsgemeinde den Seniorennachmittag für die Bürgerschaft ab dem 70. Lebensjahr gerne organisiere.
Die Veranstaltung sei ein Dank an die ältere Generation für deren geleistete Beiträge. Ein besonderer Dank Weigels galt der großen Helferschar, den Ratsfrauen für die Bereitstellung von Kuchen und Übernahme der Bedienung sowie Nicole Schuster für die herbstliche Dekoration im St.-Andreas-Haus. Bürgermeister Rainer Buttstedt bekundete, auf dem "Berg" sei man für einander da, "und das ist auch gut so." Grüße übermittelte auch Pfarrer Friedrichs von der katholischen Kirchengemeinde Wissen, der dem "Außenposten" einen kurzen Besuch abstattete. Durch das kurzweilige Programm führte Beigeordneter Gerd Quarz, der kleinere Programmpausen der "Live-Sendung" mit Geschichten und Gedichten überbrückte. Von den Senioren trug Fritz Hörster verschiedene Begebenheiten mit Senioren und dass man auf diese nicht verzichten kann, vor. Erika Gerhards befasste sich mit gewünschten sieben Leben. Den gesanglichen Rahmen gestaltete der MGV Dünebusch. Mit Dirigent Dieter Fröhling wurden sechs Lieder dargeboten. Ebenfalls verdienten Beifall erhielt der Kindergarten Bitzen/Forst für drei Singspiele, die Jagdhornbläsergruppe des Hegerings Hamm mit Hornmeister Peter Krämer sowie Daniel und Willi Janzen aus Pracht mit ihren Balalaikaklängen. Gisela und Heinz-Walter Schenk sowie Ellen und Hans-Klaus Kapschak beleuchteten den Alltag ihres Ortsbürgermeisters und das Werben des Herrn Wackernagel um die Hand von Ortsbürgermeisters Töchterlein. Was ein Sprachfehler alles bewirken kann, zeigte der gelungene Sketch. Wackernagel konnte kein "a" sprechen, setzte dafür stets ein "u" ein. Hautnah konnten die Senioren die japanische Kampfsportart Ninjutsu erleben. Lutz Adam und Martin Quarz informierten in zwei Auftritten über das sehr komplexe System von Selbstverteidigung und Kampftechniken, sowohl mit als auch ohne Waffen.
Älteste Teilnehmer waren Elise Kuhn mit 89 Jahren und August Klein mit 88 Jahren. Ihnen überreichte Ortsbürgermeister Armin Weigel ein Geschenk. Nach dem Schlusswort von Gerd Quarz bedankten sich die Senioren mit Beifall bei allen Mitwirkenden. (Rolf-Dieter Rötzel)
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Ortsbürgermeister Armin Weigel ehrte die ältesten Teilnehmer Elise Kuhn (89) und August Klein (88). Fotos: Rolf-Dieter Rötzel
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