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Nachricht vom 28.09.2011    

Tierschutz fängt vor der eigenen Haustür an

Am 4. Oktober ist Welttierschutztag. Der Tierschutzverein Altenkirchen nimmt dies zum Anlass, auf den sorgsamen Umgang mit Tieren hinzuweisen und ganz speziell auf das Katzenelend in der Region aufmerksam zu machen. Tierschutz ist im Kreis auf ehrenamtlicher Basis durch den Verein möglich und ein Tierheim hat der Landkreis Altenkirchen nicht.

Kreis Altenkirchen. "Tierschutz fängt vor der eigenen Haustür an" - Dies ist ständiges Leitmotiv des Tierschutzvereins Altenkirchen und soll am diesjährigen Welttierschutztag noch einmal ganz besonders in Erinnerung gerufen werden.
Über achtzig Jahre ist es her, seit beim Kongress von Florenz der 1. Welttierschutztag begangen wurde. Mit ihm gedachte man dem Heiligen Franz von Assisi. Er war Begründer des Franziskanerordens und gilt bis heute als Schutzpatron der Tiere. Für ihn war das Tier ein lebendiges Geschöpf Gottes und zugleich Bruder des Menschen. Ihm Respekt und Mitgefühl entgegen zu bringen war für Franz von Assisi ein Gottesgebot, das keine Ausnahmen duldet.
Das Leitmotiv "Tierschutz fängt vor der eigenen Haustüre an" möchte wachrütteln und Bürgerinnen und Bürger zu einem verantwortungsvollen Umgang mit allen Tieren aufrufen. Trotz unermüdlicher Arbeit im Tierschutz gibt es in unserer Region in der Tierhaltung und im Umgang mit Tieren zahlreiche Missstände. Oft kommen Tiere in erbärmlichem Zustand in die Pflegestellen und werden dort von ehrenamtlichen Helfern versorgt und gesund gepflegt.
Ein Tierheim besitzt dieser große Kreis immer noch nicht. Tierfreunde stellen ihre Wohnungen und Häuser kostenfrei zur Verfügung, schränken sich ein, kümmern sich um die Tiere und vertreten so den Tierschutzgedanken ganz im Sinne von Franz von Assisi.
Der Welttierschutztag soll alle daran erinnern, dass die Menschen Verantwortung nicht nur für die eigenen Tiere tragen, sondern auch für deren Nachkommen. Ein einziges unkastriertes Freigänger-Katzenpaar sorgt innerhalb von zwei Jahren für 66 weitere Katzen. Die Überpopulation frei lebender, unkastrierter Katzen ist schon lange nicht mehr überschaubar und führt zu einem Katzenelend, dem kein Tierschutzverein finanziell und logistisch auf Dauer gewachsen ist.
"Tierschutz fängt vor der eigenen Haustüre an", heißt es in der Pressemitteilung des Tierschutzvereins Altenkirchen. Das erfordert Aufmerksamkeit, Vernunft, Mitgefühl und Unterstützung durch Mitbürgerinnen und Mitbürger, damit der Tierschutzgedanke seine Bedeutung im Sinne von Franz von Assisi behält.




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