Pressemitteilung vom 27.08.2023
Reinhild Dickopf ist seit 50 Jahren das "Gesicht des Krankenhauses" in Altenkirchen
Sie hat Chefärzte kommen und gehen sehen, unterschiedliche Arbeitgeber erlebt und diverse Reformen überstanden: Wenn es einen Namen für Konstanz im jetzigen DRK Krankenhaus Altenkirchen gibt, dann lautet er Reinhild Dickopf. Seit 50 Jahren ist die Klinik das berufliche Zuhause der Verwaltungsangestellten.
Altenkirchen. Ein solches Jubiläum werde heutzutage nur noch ganz selten gefeiert, wahrlich ein "außergewöhnliches Ereignis", wie es Jürgen Ecker bei einem Empfang nannte. Für den Kaufmännischen Direktor ist Reinhild Dickopf nicht nur wegen ihrer Erfahrung und ihrem Klartext eine sehr wertvolle Mitarbeiterin, verkörpert sie doch mit Leib und Seele die enge Verbundenheit der Menschen in der Region mit dem Krankenhaus.
Entsprechend fiel auch das Lob der Gratulanten aus: "Der Standort Altenkirchen ist für Sie eine Herzensangelegenheit", betonte Ecker. Landrat Dr. Peter Enders formulierte es so: "Reinhild Dickopf gibt dem Krankenhaus nach innen und nach außen ein Gesicht." Und auch Dr. Frank Hostmann, Chefarzt der Unfall- und Handchirurgie, in dessen Sekretariat die Jubilarin alles im Griff hat, bedankte sich ausdrücklich für den "permanenten" Optimismus: "Ohne Sie wären wir nur halb so gut."
Die "50" ist dabei nicht die einzige beeindruckende Zahl. In den fünf Jahrzehnten, so schätzte Ecker, hat Reinhild Dickopf rund 400.000 Patienten durch die chirurgische Sprechstunde geschleust und mehr als 10.000 Arbeitstage im Krankenhaus verbracht. Beim Pendeln zwischen dem Wohnort Hartenfels (ursprünglich stammt sie aus Herperoth) und Altenkirchen dürfte sie zudem rund 400.000 Kilometer zurückgelegt haben. Kein Wunder also, dass das Krankenhaus und die Kollegen zu einer zweiten Familie geworden seien, meinte der Kaufmännische Direktor.
Angefangen hatte Reinhild Dickopf 1973 im damaligen Kreiskrankenhaus Altenkirchen unter Verwaltungsleiter Ewald Schumacher. Erst vier Jahre zuvor war die Klinik eröffnet worden. Im Zuge ihrer Ausbildung war auch die Kreisverwaltung eine Station. "Das war aber nicht so mein Ding", bekannte die Jubilarin lachend. Umso mehr profitierte das Krankenhaus und vor allem die Chirurgie von ihrem Organisationsgeschick.
Landrat Dr. Enders kennt Reinhild Dickopf auch schon seit fast 50 Jahren, lernte er sie doch 1977 vor seinem Medizinstudium als Krankenpflegeschüler in Altenkirchen kennen. Dieses Jubiläum verdiene großen Respekt und Anerkennung, spreche aber auch für den Arbeitgeber. Heutzutage seien die Erwerbsbiographien der Menschen deutlich vielfältiger. Der Landrat ging dabei auch kurz auf die derzeit schwierige Situation der DRK-Krankenhäuser ein: Man stehe vor großen Herausforderungen. "Ich bin aber davon überzeugt, dass wir sie meistern werden", sagte Dr. Enders.
Dass Reinhild Dickopf in den 50 Jahren diesbezüglich ein gutes Vorbild war (und ist), verdeutlichte Annette Hausmann, die namens der Kolleginnen und Kollegen gratulierte: "Sie ist eine starke Frau mit viel Lebenserfahrung, die allen Tagesherausforderungen standhält." Am Ende gab Reinhild Dickopf einen großen Teil des Lobes an das gesamte Team und vor allem "ihr" Krankenhaus zurück, denn von Müdigkeit fehlt noch jede Spur: "Ich gehe immer noch genauso gerne zur Arbeit wie am ersten Tag." (PM)
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