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Pressemitteilung vom 12.09.2023    

Einschulung: Neue Fünfer "summen" durch die Schule

„Herzlich Willkommen in Marienstatt, liebe neue Fünfer“, begrüßte Religionslehrerin Franziska Schlick (Klassenleitung 5c) im Einschulungsgottesdienst die zahlreichen Gäste in der bis auf den letzten Platz gefüllten Basilika Marienstatt. Die neuen Fünftklässlerinnen und -klässler waren mit ihren Familien am Dienstagmorgen in das „Tal der Mönche“ geströmt, um erst in der Basilika gemeinsam den Gottesdienst zu feiern, dann in der Mensa „offiziell“ eingeschult zu werden und schließlich mit den neuen Klassenleiter-Duos in die Klassenräume zu gehen.

Foto Quelle: Gymnasium Marienstatt

Marienstatt. „Hier vorn stehen drei große Bienenkörbe und ihr fragt euch bestimmt, was diese hier in der altehrwürdigen Basilika zu suchen haben und was diese mit eurer neuen Schule zu tun haben“, sprach Schulseelsorger Christian Pulfrich (Klassenleiter 5a) die Kinder in seiner Predigt direkt an. In seiner Erklärung verwies er auf mehrere mögliche Antworten: „Die Erste ist: Bernhard von Clairvaux. Bernhard war Mönch und ist einer der bedeutendsten und prägendsten Mönche für unsere Zisterziensermönche hier im Tal.“ Die Predigten des Heiligen Bernhards seien „honigfließend“ gewesen, weswegen der Ordensheilige als Attribut mit einem Bienenkorb dargestellt wird. Auch den Bezug zur Imker-AG stellte Pulfrich her, bevor er den direkten Bezug zu den drei neuen Klassen herstellte: „Die Bienenstöcke sollen die drei Klassen 5a, 5b und 5c darstellen.“ Wenn man das Bild der Bienen auf die Klassen übertrüge, könnte es bedeuten, dass die Klassengemeinschaft das Bienenvolk sei: „Von außen scheint es ein einziges Gewimmel zu sein, in dem ihr sehr Gutes und Nützliches produzieren werdet, so wie die Bienen den Honig.“ Die Marienstatter wünschten den „Jungbienen“: „Dass unsere „Bienenvölker“ sich unterstützen, sich gegenseitig respektieren und helfen und dass innerhalb der Bienenvölker aufeinander Rücksicht genommen wird und kein Mobbing stattfindet.“ Die Imker, also die Klassenleitungen und die Fachlehrerinnen und -lehrer stünden den „Bienen“ zur Seite. Direkt sprach Pulfrich abschließend die Eltern an: „Haben Sie immer ein offenes Ohr für die Probleme und Anliegen Ihrer Tochter beziehungsweise Ihres Sohnes. Hören Sie zu und geben Sie Ihren Kindern das Gefühl und die Sicherheit, dass sie wichtig sind. Unterstützen Sie Ihre Kinder, wo es geht, lassen Sie ihnen aber auch genügend Freiraum, ihre eigenen Erfahrungen zu machen.“ Mit Blick auf die zukünftigen Jahre bedeute dies auch: „Noten sind wichtig, aber viel wichtiger ist, dass es Ihrem Kind gut geht. Sollten Sie Probleme erkennen, melden Sie uns das gerne zurück. Wir Marienstatter Lehrerinnen und Lehrer sind sehr aufmerksam, was in unseren Bienenvölkern passiert, sehen aber dennoch oft nur die Spitze des Eisbergs.“ Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet von den drei Musiklehrern Christoph Mohr (Klassenleitung 5b), Tobias Hünermann und Martin Wanner. Die Fürbitten wurden von allen sechs Klassenleitern und den beiden Orientierungsstufenleiterinnen vorgetragen.



In der Mensa begrüßte Schulleiter Andreas Wiemann-Stuckenhoff die neuen Fünfer und schloss sich den Mut machenden Worten des Gottesdienstes an: „Ich wünsche euch, dass ihr optimistisch bleibt und ihr Freude an dem habt, was ihr tut“. Prior P. Benedikt Michels stand die Freude bei der Begrüßung ins Gesicht geschrieben. Er wünschte den „Neuen“, dass „ihr hier bei uns Mönchen im Tal in euren Bienenstöcken heimisch werdet und euer fröhliches Gesumme durch das Schulgebäude tönt“. Besonders begrüßte der Prior ehemalige Schülerinnen und Schüler, die „jetzt als Eltern ihre Kinder bei uns angemeldet haben: Das heißt, dass wir bei Ihnen nicht allzu viel falsch gemacht haben“. Die offizielle Begrüßung wurde musikalisch durch Anna Knikl (Schülerin in der 7b) untermalt, die zwei Klavierstücke fantastisch darbot.

Nachdem die Kinder namentlich aufgerufen und von ihren Klassenleitungen in Empfang genommen wurden, ging es zusammen mit den Eltern in die Klassen. Dort wurden kurze Informationen weitergeben, bevor es – ohne Eltern – mit den Klassenleitungen weiterging. An den beiden Folgetagen stand das Kennenlernen auf dem Programm, zudem mussten viele organisatorische Aspekte geklärt werden – und natürlich die neue Schule richtig kennengelernt werden. In ihrer zweiten Woche steht für die Klassen die Verkehrserziehung „Achtung, Auto!“ auf dem Programm. Zudem finden die Begegnungstage im Gästehaus des Klosters statt, bei denen die Klassen jeweils eine Nacht im Kloster nächtigen, die Abtei gezeigt bekommen und die Klassengemeinschaft gestärkt werden soll. (PM)


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