Zwei Container lindern Platznot an der Grundschule Hamm (Sieg)
Wie schön, dass es so viele Kinder gibt. Sie machen aber auch Einfallsreichtum und Investitionen erforderlich. So an der Grundschule in Hamm (Sieg), wo jüngst zwei Container aufgestellt wurden. 410 Schülerinnen und Schüler statt 370 wie im Vorjahr machten es nötig.
Hamm (Sieg). Nun lässt das Wort „Container“ alles etwas dramatischer erscheinen, als es ist. Daher trifft die von Herstellern gewählte Bezeichnung „Modulbau“ eher die Tatsachen. Die beiden Container sind vom massiven Schulbau nebenan kaum zu unterscheiden. Nur die Außentreppe in Stahlbauweise verrät den Unterschied. Auch innen merkt man nicht, dass man sich nicht in einem „richtigen“ Gebäude befindet.
Dennoch hat sich Schulleiterin Julia Fuchs entschieden, die „Außenstelle“ der Schule nicht für Klassen, sondern ausschließlich als Fachräume zu benutzen. „Die Klassenzimmer sollen alle zusammen im Haus bleiben“, findet sie.
Fest steht, dass Raum ein knappes Gut bleibt. Das Rechenbeispiel ist simpel: Vier Klassen werden zum Ende dieses Schuljahrs an weiterführende Schulen abgegeben, aber voraussichtlich fünf neu eingeschult. (PM)
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