Brückenstrompreis für Industrie und Mittelstand: Diedenhofen unterstützt Pläne
SPD, DGB und Einzelgewerkschaften wie die IG Metall setzen sich für einen sogenannten Brückenstrompreis ein. Dabei geht es darum, den Unternehmen durch vergünstigte Strompreise die Transformation hin zu einem klimafreundlichen und langfristig erfolgreichen Wirtschaften zu ermöglichen.
Region. Die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaft und die Sicherung gut bezahlter Arbeitsplätze auch in der Region sei das Ziel. Separate und vergünstigte Tarife für Strom sollen dazu beitragen, die Energiekosten in vielen Unternehmen zu senken.
Infolge des Ukrainekriegs und der energiepolitischen Umbrüche würden viele Unternehmen unter finanziellem Druck stehen. Deswegen wollen Gewerkschaften, viele Stimmen aus Industrie und Mittelstand und die heimischen Abgeordneten Lana Horstmann und Martin Diedenhofen von der Notwendigkeit eines Brückenstrompreises überzeugen.
"Unsere Betriebe und deren Mitarbeitenden sind das Fundament unseres Wohlstandes. Deswegen ist es richtig und dringend notwendig, Industrie und Mittelstand bei den enormen Energiekosten, der Transformation und dem internationalen Wettbewerb zu unterstützen. Bei der Ausgestaltung des Brückenstrompreises ist Pragmatismus gefragt: er sollte branchenoffen sein, energieintensiven mittelständischen Unternehmen ebenso zugänglich sein wie der Industrie. Wichtig ist, dass der Industriestrompreis eine verlässliche Perspektive gibt. Deutschland ist Industrienation, jetzt brauchen wir eine entschlossene und aktive Standortpolitik.", so Lana Horstmann (MdL), Martin Diedenhofen (MdB), Sebastian Hebeisen (DGB) und Markus Eulenbach (IG Metall). (PM)