Freiwillige Feuerwehren aus dem Kreis Altenkirchen nehmen an einer großen Übung teil
Von Klaus Köhnen
Am Freitag (22. September) wurden die Leitstelle Montabaur, sowie andere Leitstellen im Land, über ein "Großschadensereignis" im Bereich des Landkreises Alzey-Worms informiert. Dies war der Auftakt zu einer großen Übung, an der insgesamt mehr als 1.000 Einsatzkräfte aus dem Land teilnehmen.
Horhausen/Region. Für die Einsatzkräfte aus dem Landkreis Altenkirchen begann der "Einsatz", wie bei allen anderen Einheiten auch, nicht erst mit der Alarmierung. Es mussten im Vorfeld bereits Vorbereitungen getroffen werden. Hierzu zählen, wie auch im realen Einsatz, die Information von Angehörigen und Arbeitgebern. Natürlich mussten auch entsprechend Sachen eingepackt werden. Bei solchen überörtlichen Unterstützungen handelt es sich immer um sogenannte länger andauernde Einsatzlagen.
Die Leitstelle Montabaur löste gegen 14.30 Uhr den Alarm für verschiedene Fahrzeuge aus den Verbandsgemeinden des Landkreises aus. Da bereits im Vorfeld klar war, dass die Einheit aus dem Kreis Altenkirchen die Wasserversorgung sicherstellen solle, wurden die Fahrzeuge der sogenannten Wassertransportkomponente alarmiert. Hierzu zählen die großen Tanklöschfahrzeuge mit mindestens 3.000 Liter Wasservorrat. Ebenso zählen der Einsatzleitwagen aus Pleckhausen, das Mehrzweckfahrzeug (MZF 3) Altenkirchen sowie ein Mannschaftstransportfahrzeug zu dieser Einheit. Die Fahrzeuge fuhren aus ihren Standorten zunächst den Sammelraum am Gerätehaus Horhausen an. Insgesamt nahmen rund 30 Freiwillige Feuerwehrleute aus dem Kreis Altenkirchen an dieser Übung teil.
Nach einer letzten Einweisung und der Bekanntgabe von Fahrstrecke und Geschwindigkeit, wurden die Fahrzeuge mit den Flaggen für die Kolonnenfahrt ausgestattet. Zugführer ist Raphael Jonas, stellvertretender Wehrleiter der VG Altenkirchen. Vor Ort, so die "Lage", werden die Kräfte unseres Landkreises bei der Wasserversorgung im Bereich des Vegetationsbrandes unterstützen, so Jonas. Weitere Kräfte, ebenfalls als sogenannte überörtliche Hilfe, werden bei einem Chemieunfall (Rhein-Lahn-Kreis) und bei der Bekämpfung eines Industriebrandes (Berufsfeuerwehren Koblenz und Ludwigshafen) tätig werden. Die Feuerwehrleute aus dem Kreis Altenkirchen werden am Sonntag zurückerwartet.
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An einer solchen Großübung sind natürlich nicht nur die Feuerwehren, egal ob Berufs- oder Freiwillige Kräfte beteiligt. Hier wird die Zusammenarbeit aller am Katastrophenschutz beteiligten Hilfsorganisationen und das Technische Hilfswerk benötigt. Auch die Bundeswehr, Polizei, der Landesbetrieb Mobilität und die für den Digitalfunk zuständige Stelle des Landes sind an der Übung beteiligt. Solche Übungen, so die Führungskräfte aller Einheiten, sind wichtig und notwendig, um das Zusammenspiel von verschiedenen Kräften aus den Kommunen zu verbessern. (kkö)
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