Pleckhausen weihte das neue Feuerwehrhaus ein
Großer Bahnhof für das Einweihungsfest des neuen Feuerwehrhauses, zugleich auch Dorfgemeinschaftshaus, in Pleckhausen. Es hat vieler Anträge bedurft, es hat lange gedauert bis zur Baugenehmigung, der erste Spatenstich war im Jahr 2009. Am Wochenende feierte die Pleckhausener ihre neue Einrichtung, die sich sehen lassen kann.
Pleckhausen. Was lange währt, wird endlich gut! So auch in Pleckhausen, wo am Samstag, 15.Oktober, das neue Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus festlich eingeweiht werden konnte. Nicht nur zahlreiche Bürger und Feuerwehrleute nebst Wehrleiter Dieter Lehnhard und Wehrführer Rainer Schuster erschienen: Ortsbürgermeister Alois Eul konnte auch Staatssekretärin Heike Raab, Landrat Michael Lieber, Verbandsgemeindebürgermeister Josef Zolk, Kreisfeuerwehrinspekteur Eckhard Müller und Ortsbürgermeister der Nachbargemeinden sowie Vertreter der umliegenden Wehren begrüssen. Pfarrer Strauch kam zur tradionellen Einsegnung des Gebäudes.
Die neue Räumlichkeit, für die bereits 2001 der erste Antrag auf Zuwendung bei der ADD gestellt wurde, hat eine lange Entstehungsgeschichte hinter sich. Pläne wurden geschmiedet, Anträge gestellt, darüber diskutiert und am Ende alles wieder verworfen. Dabei erfüllte das alte Feuerwehrhaus schon lange nicht mehr die technischen Anforderungen der Zeit.
Der Spatenstich fand erst 2009 im Rahmen des Feuerwehrfestes statt, begangen vom damaligen Staatssekretär und heutigem Innenminister, Roger Lewentz. Alois Eul dankte vor allem auch den von den langwierigen Bauarbeiten betroffenen Nachbarn, die das Ganze mit einer Engelsgeduld ertragen haben und den vielen Mitarbeitern von Verwaltung, Bauamt, und vielen weiteren Helfern. Der Schlüssel des neuen Feuerwehrhauses liegt nun treuhänderisch in den Händen von Wehrfürer Rainer Schuster.
Neben dem, dass der Ortsgemeinde Pleckhausen nun ein modernes Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrgerätehaus mit eigener Energieversorgung, gewonnen aus einer Photovoltaikanlage zur Verfügung steht, wurde auch in die Jugend investiert.
Ein Jugendraum, in dessen Planung Ideen und Vorstellung der Jugendlichen im Rahmen der Projektgruppe "Jugendraum" eingebracht und umgesetzt wurden, steht dem Nachwuchs nun zur Verfügung.
Staatsekretärin Raab betonte die Wichtigkeit der Jugendarbeit, besonders bei der Feuerwehr: "Mittlerweile sind wir auch in den Schulen. Die Feuerwehr gibt es als Wahlpflichtfach in den Regionalen Schulen. Teamgeist, Sinn für praktische Arbeit und Verantwortungsgefühl werden dadurch gefördert", so die in internen Kreisen des Ministeriums salopp "Blaulichtsekretärin" genannte Vertreterin der Landesregierung. Die Zukunft des Dorfgemeinschaftshauses und des Jugendraums hingen von der Kreativität der Bürger und Jugendlichen ab, meinte Raab.
Nach den Ansprachen folgte die Einladung zu einem Rundgang durch und um die neuen Räumlichkeiten und ein Imbiss wurde angeboten, musikalisches Rahmenprogramm boten die "Alten Kameraden Burglahr". Am Sonntag lud die Freiwillige Feuerwehr Pleckhausen dann zum "Tag der offenen Tür ein", eine Gelegenheit mehr, tiefere Einblicke in die Arbeit der für Bürger und Staat so wichtige Arbeit der Wehren zu erfahren und mit dem Pleckhausener Löschzug die Einweihung ihrer neuen Residenz zu feiern. (Claudia Heinrich-Börder)
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