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Nachricht vom 06.10.2023    

20 Jahre Rechtsberatung rund um Pflege und Wohnen im Alter

Seit 20 Jahren berät die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Pflegebedürftige und ihre Angehörigen in rechtlichen Fragen rund um die Pflege und das Wohnen im Alter. Rund 40.000 Anfragen hat das Team seither bearbeitet, davon alleine etwa 25.000 in den letzten zehn Jahren.

(Foto: Pixabay)

Region. Auf zwanzig Jahre erfolgreiche Arbeit kann die Rechtsberatung Pflege und Wohnen im Alter der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in diesem Jahr zurückblicken. Nachfrageschwerpunkte sind die Einstufung in einen Pflegegrad, Leistungen der Pflegeversicherung, Probleme mit ambulanten Pflegediensten, intransparente Entgelterhöhungen von Pflegeheimen, ausländische Haushaltshilfen sowie Leistungen der Sozialhilfe für Pflegebedürftige. Rund 40.000 Anfragen haben die Mitarbeiterinnen seit 2003 bearbeitet, davon mehr als 25.000 allein in den letzten zehn Jahren.

"Die Zahl der älteren und damit auch der pflegebedürftigen Menschen wird in den nächsten Jahren weiter erheblich zunehmen. Damit wird auch die Nachfrage nach rechtlicher Beratung rund um das Thema Pflege weiter steigen", so Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. "Auch gesetzliche Neuregelungen werfen immer wieder neue Fragen auf, weil sie nicht immer leicht verständlich sind. Unsere Expertinnen informieren, beraten und unterstützen im konkreten Einzelfall."

Unabhängige rechtliche Expertise
Sozialminister Alexander Schweitzer nannte das Beratungsangebot der Verbraucherzentrale "einen unverzichtbaren Bestandteil der rheinland-pfälzischen Beratungsstruktur". "Rheinland-Pfalz ist es gelungen, eine zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Pflegebedarfen und ihre Angehörigen zu schaffen, wo sie Informationen und Beratung zu rechtlichen Fragen der Pflege und zum Vertragsrecht in Senioreneinrichtungen sowie Einrichtungen der Pflege erhalten. Dieses Angebot hilft den Betroffenen, ihre Anliegen besser zu vertreten und sich unabhängige rechtliche Expertise einzuholen", so Sozialminister Alexander Schweitzer.

"Pflegebedürftige können meist nicht als gleichberechtigte Marktpartner agieren. Sie benötigen auch in Zukunft eine kompetente und unabhängige Anlaufstelle, die ihnen hilft, ihre Rechte durchzusetzen und die Transparenz schafft", so Sabine Strüder, Fachbereichsleiterin Gesundheit und Pflege bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. "In dieser Situation leistet das landesweite Beratungsangebot einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Kundenkompetenz in der Pflege und zum Verbraucherschutz. Darüber hinaus gibt die Verbraucherzentrale regelmäßig Impulse für gesetzliche Änderungen an die Bundes- und Landespolitik, um den Verbraucherschutz auch in der Pflege zu stärken."



Mit ihrem Beratungsangebot zu pflegerechtlichen Fragen war die Verbraucherzentrale über viele Jahre bundesweit Vorreiter. Inzwischen haben die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Berlin das Vorzeigeprojekt auch in ihren Bundesländern nach rheinland-pfälzischem Muster umgesetzt.

Beratungsinhalte
Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen oder gesetzlichen Betreuer:innen erhalten rechtlichen Rat und Unterstützung bei Problemen mit ambulanten Pflegediensten oder stationären Einrichtungen, bei Fragen zur Abrechnung oder zur Vertragsgestaltung, bei Fragen zur Begutachtung durch den Medizinischen Dienst oder zu Pflegegraden und einzelnen Pflegeleistungen. Die Mitarbeiterinnen der Verbraucherzentrale unterstützen die Betroffenen bei der Durchsetzung ihrer Rechte bzw. vertreten die Interessen der Pflegebedürftigen gegenüber Kranken- und Pflegekassen, ambulanten Pflegediensten und stationären Pflegeeinrichtungen.

Telefonnummer und Sprechzeiten
Die Rechts-Beratung zu Pflege und Wohnen im Alter ist montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr sowie donnerstags zusätzlich von 14 bis 17 Uhr unter der Rufnummer (06131) 28 48 810 oder unter pflege@vz-rlp.de zu erreichen.

Informationen zum Beratungsangebot sind auch auf der Internetseite www.verbraucherzentrale-rlp.de der Verbraucherzentrale zu finden. (PM)


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