Beim 54. Jahrmarkt in Wissen zeigte sich auch das Wetter von seiner besten Seite
Von Klaus Köhnen
Zur Eröffnung des 54. Jahrmarktes war als Schirmherr Klaus-Peter Wolf, der bekannte Schriftsteller und Drehbuchautor, erschienen. Zu den Gästen zählten auch Landrat Dr. Peter Enders und Bürgermeister Berno Neuhoff, sowie Pfarrer Martin Kürten und sein evangelischer Kollege. Die Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach und Dr. Matthias Reuber waren ebenfalls beim Jahrmarkt vertreten.
Wissen. Der Vorsitzende des Vereins "Jahrmarkt Wissen", Johannes Bender, freute sich am Samstag (7. Oktober) über zahlreiche Besucher. Schon zur Eröffnung war der Platz gut gefüllt. Die Verantwortlichen boten wieder ein tolles Programm. Bender ging in seiner Rede darauf ein, dass der Jahrmarkt nicht ohne Probleme entstanden ist. Eine besondere Freude war es Bender, dass Klaus-Peter Wolf die Schirmherrschaft übernommen hat. Wolf führte aus, "ich werde häufiger angefragt, für Veranstaltungen die Schirmherrschaft zu übernehmen. Meist lehne ich dies aber ab. In diesem Fall war es mir eine besondere Freude“.
Als Schirmherr eröffnete Wolf um 10.30 Uhr den Jahrmarkt. In seiner Rede ging er, wie auch die anderen Redner, auf den sozialen Charakter dieses Marktes ein. Der Erlös wird in diesem Jahr, in Kooperation mit der Organisation "Don Bosco Mondo“ und dem Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, für den Bau eines Ausbildungszentrums in Kubwa (Nigeria) verwendet. In diesem Zentrum können, so Bender, rund 1.000 Jugendliche auf das Berufsleben vorbereitet werden. Dies, so Bender weiter, führt dazu, dass die jungen Menschen ihre Heimat nicht verlassen müssen.
Auch am Sonntag (8. Oktober) füllte sich das Marktgelände bereits früh. Den Auftakt machte das traditionelle Konzert der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen. Vor der Bühne wurde es immer voller, sodass sich die Musiker über zahllose Zuhörer freuen konnten. Bei bestem Marktwetter strömten immer mehr Besucher zum Jahrmarkt, worüber sich die Mitglieder des Vereins sehr freuten. Auch der Secondhand Verkauf von Kleidung im Jugendzentrum wurde wieder gut angenommen. Die Marktstände und auch die Sorge um das leibliche Wohl der Besucher werden, so Bender, ausschließlich von Mitgliedern und weiteren ehrenamtlich tätigen durchgeführt.
Alle Verantwortlichen hoffen, dass trotz der ständig steigenden Auflagen, weitere Märkte folgen werden. Projekte, so der Vorsitzende, gibt es überall reichlich. Die Verantwortlichen sind sich einig, dass das Engagement der zahllosen Helfer, vor allem der vielen Jugendlichen, gar nicht genug gelobt werden kann. (kkö)
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