Wehrführung in Pleckhausen wechselte – Jens Kalscheid führt nun den Löschzug
Von Klaus Köhnen
Die Freiwillige Feuerwehr Pleckhausen traf sich am Freitag (6. Oktober) zu einer außergewöhnlichen Dienstversammlung. Einziger Punkt war die Bestellung der neuen Wehrführung. Michael Becker hat nach zehn Jahren sein Amt abgegeben. Die Angehörigen des Löschzuges wählten Jens Kalscheid in das Amt.
Pleckhausen. Neben den Feuerwehrleuten waren zu dieser Versammlung Lara Heuten und Armin Schmuck für die Verwaltung erschienen. Ortsbürgermeister Ludger Hesseler vertrat die kommunale Familie. Von den Feuerwehren waren der Wehrführer aus Horhausen, Thomas Schäfer sowie der stellvertretende Wehrleiter Raphael Jonas anwesend. Der erste Beigeordnete Rolf Schmidt-Markoski vertrat den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld. In die Amtszeit des scheidenden Wehrführers fielen die Beschaffungen von mehreren Fahrzeugen sowie auch die Fusion der beiden Verbandsgemeinden (VG) Altenkirchen und Flammersfeld. Schmidt-Markowski, der bereits in der VG Flammersfeld diese Funktion innehatte, war bereits bei der Bestellung von Michael Becker zum Wehrführer dabei.
Michael Becker dürfte zu den wenigen Wehrführern gehören, in deren Amtszeit die Beschaffung von drei neuen Fahrzeugen und auch einschneidende Veränderungen fielen. So war Becker aktiv mit der Umsetzung des Fahrzeugkonzeptes nach der Fusion befasst. Auch die derzeit in der Feuerwehr der Verbandsgemeinde durchgeführten Spezialisierungen der einzelnen Einheiten fielen in seine Amtszeit.
Becker ging in seiner Rede darauf ein, dass sich in diesen zehn Jahren vieles geändert habe. Emotional wurde es, als Becker sich bei seiner Familie bedankte. "Ohne die Unterstützung und den Rückhalt durch und in der Familie lässt ein solches Amt nicht mehr ausüben", so Becker. Schmidt-Markoski bestellte Jens Kalscheid und seinen Stellvertreter Tobias Schmuck zu neuen Führungskräften. Dies, so Schmidt-Markoski, könne an diesem Abend nur kommissarisch sein, da beide noch Lehrgänge absolvieren müssen. Aber gerade dies sei durch die angespannte Lage bei der Landesfeuerwehr und Katastrophenschutz Akademie schwierig. Es stehen kaum Plätze zur Verfügung, führte Schmidt-Markoski aus.
Zum Abschluss gab es dann noch Überraschungen für den ausgeschiedenen Wehrführer, der mit stehendem Applaus verabschiedet wurde. Eine Feuerschale mit dem Emblem der Feuerwehren sowie den Jahreszahlen seiner Amtszeit und ein Bild mit den Fahrzeugen und dem Löschzug werden Becker an diesen Abend erinnern. (kkö)
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