Treffpunkt in Almersbach wurde eröffnet – Räumlichkeiten zum Feiern sind wieder vorhanden
Von Klaus Köhnen
Die Ortsgemeinde Almersbach hatte nach der Schließung der letzten Gaststätte keine Räumlichkeiten für gemeindliche Veranstaltungen mehr. Auch die Durchführung von Aktivitäten zur Förderung der Dorfgemeinschaft ruhte. Hier musste Abhilfe geschaffen werden.
Almersbach. Die letzte Gaststätte im Dorf schloss vor rund zwei Jahren. Damit stellte sich die Frage, wo Veranstaltungen stattfinden können. Der Ortsgemeinderat und Ortsbürgermeister Klaus Quast entwickelten die Idee, die altehrwürdige Schule zu nutzen. Allerdings, so Quast, musste die Finanzierung geklärt sein, wenn nicht alle Planungen umsonst gewesen sein sollten. Dies konnte durch die Teilnahme am sogenannten LEADER- Projekt sichergestellt werden.
Zur Einweihung am Sonntag (8. Oktober) waren zahlreiche Bürger und Vereinsvertreter erschienen. Von der Verwaltung waren Hannah Schuh und Andreas Marenbach anwesend. Verbandsbürgermeister Fred Jüngerich und der Ortsbürgermeister von Fluterschen, Ralf Lichtenthäler, waren ebenfalls anwesend. Von der evangelischen Kirchengemeinde hatte sich Pfarrer Triebel-Kulpe eingefunden.
Quast bedankte sich in seiner Rede bei den Vertretern der Verwaltung, namentlich bei Hannah Schuh von der Vergabestelle und Andreas Marenbach vom Fachbereich Hochbau. "Beide haben uns mit sehr großem Engagement und großer Fachkompetenz unterstützt." Einen herzlichen Dank richtete Quast auch an den Bauingenieur Mario Kleinhans für die Beratung und zeitnahe Umsetzung des Baugenehmigungsverfahrens.
Was bedeutet es, LEADER Mittel zu beantragen
Zunächst musste eine Arbeitsgemeinschaft auf Kreisebene unser Projekt auf Förderfähigkeit prüfen und diese dann auch beschließen. Daran schloss sich das Antragsverfahren, das aufwendige Antragsverfahren an. Unter anderem musste ein Projektsteckbrief mit Beschreibung des Vorhabens, eine Kostenübersicht und ein Finanzierungsplan sowie Bauzeichnungen, Baugenehmigung und eine Erklärung zur Nutzung beigefügt werden. "Bei all diesen sehr komplexen Verfahren waren die genannten Mitarbeiter der Verwaltung eine ausgesprochen große Hilfe. Beide und auch die anderen Beteiligten sowie alle Bürger unseres Ortes können sich nun über diesen "Treffpunkt Alte Schule" Almersbach freuen", so Quast. Die Umbauarbeiten wurden zu 70 Prozent von Handwerkern aus dem Ort und der Umgebung ausgeführt. Zahllose Ehrenamtliche aus dem Ort haben die restlichen 30 Prozent erledigt.
Die Zapfanlage, die nach einer fachmännischen Restaurierung eingebaut wurde, stammt aus dem ehemaligen Gasthof Schneider. Die Hachenburger Brauerei, vertreten durch Klaus Strüder, stellt die Gastronomieausstattung zur Verfügung. Tische und Stühle stammen aus dem ehemaligen Sonnenhof Weyerbusch und wurden von der Firma Hottgenroth Software zur Verfügung gestellt.
Zum Schluss seiner Rede sagte Quast: "Endlich ist es so weit, unser Treffpunkt Zur Alten Schule, eine Wohlfühloase, ist fertiggestellt. Ich wünsche mir, dass es eine Dorfbegegnungsstätte für Jung und Alt wird, die unsere perspektivischen Erwartungen erfüllt." Er lud dann dazu ein, noch einige Stunden gemeinsam zu verbringen. (kkö)
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