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Nachricht vom 15.10.2023    

"Der schwarze Rabe" zog zahlreiche Besucher in das Kulturwerk Wissen

Von Klaus Köhnen

Das von Bettina Witt geschriebene Stück erzählt die Geschichte von "Gut und Böse", von "Krieg und Frieden". Ein Dorf, dessen Oberhaupt verstorben ist, ist dem "Bösen", nämlich dem schwarzen Raben, ausgeliefert. Mit tänzerischen und gesanglichen Bestleistungen präsentieren die Darbietenden die Geschichte.

Kay Kostelnik verkörperte den "Schwarzen Raben". (Bilder: kkö)

Altenkirchen/Wissen. Am Samstag (14. Oktober) hatte das Team um Bettina Witt in das Kulturwerk eingeladen. Bettina Witt betreibt in Altenkirchen das Tanzstudio "Dance Point" und hat sich dazu dem Schreiben von Musicals verschrieben. Die rund hundert Tänzerinnen und Tänzer sind zumeist Schülerinnen und Schüler im Studio.

Der schwarze Rabe gespielt, von Kay Kostelnik, verkörpert im Musical das "Böse". Er versucht die Fröhlichkeit und die farbenfrohe Welt des Dorfes zu zerstören. Der Rabe treibt sein Unwesen im und um den kleinen Ort Varialoco und möchte dort alles Bunte vernichten. Einwohner des kleinen Ortes sind bunte Vögel, Schmetterlinge und Blumen, welche von dem schwarzen Raben bedroht und angegriffen werden. Die Bewohner des Dorfes verfallen zum Teil den Schmeicheleien, womit die Situation immer bedrohlicher wird.

Eine Tochter des Verstorbenen verliebt sich in den Bösewicht, bemerkt aber im Laufe des Musicals, dass ein falsches Spiel spielt. Er will, dass nur noch die "schwarzen" Federn verteilt werden und alles Bunte und Vielfältige verschwindet. Erst zum Ende hin wird das Mädchen misstrauisch und trennt sich von dem Raben. Daraufhin zerfallen die Auswirkungen seines Wirkens zu Staub und langsam kehren die bunten Farben und die Fröhlichkeit in das Dorf zurück. Der Hintergrund dieses Musicals ist aktueller denn je, so die Autorin. "Toleranz, Vielfalt und Akzeptanz des anderen sind die Wurzeln der Gesellschaft. Leider sind diese heute vielfach verloren gegangen", so Bettina Witt.



Die mehr als 100 Akteure haben seit Mai unzählige Probestunden absolviert. Selbst die jüngsten waren mit Begeisterung dabei und alle freuten sich auf diese Premiere. Diese Aufführung im Kulturwerk soll, so ist es geplant, die einzige Aufführung sein. Das Publikum feierte das Ensemble mit frenetischem Applaus. Vielfach war zu hören, dass dies nicht die letzte Inszenierung gewesen sein möge. Im Anschluss gab es dann eine After-Show-Party. (kkö)



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