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Pressemitteilung vom 23.10.2023    

Kreativwerkstatt Waldgruppe Wisserland: "Warum ist der Wald für uns so wichtig?"

"Warum ist der Wald für uns so wichtig?" Mit dieser Frage startete das Bildungsprojekt "Kreativwerkstatt Wald" in der Waldgruppe Wisserland. Die von Michela Weyand und Eduardo Cisternas geleitete Kreativwerkstatt finanzierte sich mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über das Programm "Bildung trifft Entwicklung".

(Fotos: privat)

Elkhausen/Wisserland. Warum ist der Wald so wichtig? Die Kinder fanden auf diese Frage verschiedene Antworten wie zum Beispiel die Holznutzung, ein Zuhause für Tiere, Schatten und Kühle im Sommer. Ein Kind brachte es auf den Punkt "Ohne den Wald würde es uns nicht geben!".

Michaela Weyand und Eduardo Cisternas griffen diese Punkte im kürzlich stattgefundenen dreitägigen Bildungsprojekt "Kreativwerkstatt Wald" in der Waldgruppe Wisserland der Kita Löwenzahn auf. Den Kindern wurde die hohe Wertigkeit des Waldes erklärt und wie gemeinsam mit Ressourcen umgegangen werden kann. Am ersten Tag wurden Totholzäste gesammelt. Da jeder Ast so verschieden ist wie jeder Mensch, fand jedes Kind seinen persönlichen Ast. Der eine mit Zwille, der andere mit Astlöchern, dicke, lange, dünne und kurze. Dabei war es interessant zu beobachten, dass jedes Kind etwas Besonderes in seinem Ast sah und schon ziemlich konkret wusste, welches Instrument daraus entstehen sollte.

Eduardo und Michaela hatten bereits im Morgenkreis ihre Holzinstrumente mit einem Waldlied und Gitarrenbegleitung vorgestellt und so konnte nach der Holzsuche direkt die handwerkliche Umsetzung erfolgen. Schraubstöcke, Sägen, Hammer, Hobel, Bohrer wurden auf dem Gelände der Waldgruppe aufgebaut und die Kinder staunten mit großen Augen, als sie diese Geräte nutzen durften. Nach kleinen Einweisungen von Eduardo und Michaela war jedes Kind in seine Arbeit vertieft. Im Laufe des Vormittags verwandelten sich die Tothölzer in lebendige Skulpturen wie Schlangen, Hunde, Eulen, Pferde und überdies konnten die Kinder damit flöten, rasseln oder ratschen. Im gemeinsamen Schlusskreis wurden die ersten Instrumente vorgestellt und zum Lied "Die Affen rasen durch den Wald!" eingesetzt.



Mit allen Sinne den Wald erleben, stand am zweiten Tag im Fokus. Nach dem musikalischen Morgenkreis nahmen die Kinder in zwei Gruppen am Waldquiz teil. Blätter wurden Bäumen zugeordnet, Geräusche gehört und erkannt, Gegenstände, die im Wald vorkommen erfühlt und Suchbilder erraten. Danach ging es in der Waldwerkstatt mit dem Instrumentenbau weiter.
Leider war der Mittwoch schon der letzte Tag für unsere Besucher und daher stand er im Zeichen "Viva la fiesta!". Chilenische Gitarrenklänge verzauberten nicht nur die Kinder; auch dem Waldgruppen-Team wurde es warm ums Herz. Mit viel Spaß und Engagement verwandelte sich der Morgenkreis in eine Begegnungsstätte für Groß und Klein. Es wurde musiziert, getanzt, gesungen und gelacht und so mancher Spaziergänger hörte am Zaun, gerne zu. Danach wurde noch ein wenig gearbeitet und die letzten wundersamen Instrumente fanden ihre Bestimmung: Kindern Freude zu bereiten und die Natur zu achten.

All diese schönen Erfahrungen, Instrumente und gemeinsame Stunden mit Eduardo Cisternas und Michaela Weyand (Bildung trifft Entwicklung) hätte es nicht ohne das Programm "Bildung trifft Entwicklung" gegeben welches von Engagement Global aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert wird. (PM)


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