Vermisste Person in Burglahr: Rettungskräfte waren mit Großaufgebot im Einsatz
Von Klaus Köhnen
Am Sonntagabend (29. Oktober) gegen 20.55 Uhr wurden mehrere Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld alarmiert. Eine 100-jährige Frau aus der Ortsgemeinde Burglahr wurde vermisst. Die Einsatzkräfte des Löschzuges Oberlahr begannen mit der Suche im näheren Wohnumfeld der vermissten Frau.
Flammersfeld/Burglahr. Die Einsatzleitung ließ im Verlaufe des Einsatzes weitere Kräfte alarmieren. So wurden zahlreiche Hundestaffeln, unter anderem aus Altenkirchen (DRK), Hamm/Sieg (Feuerwehr), dem Rhein-Sieg-Kreis, in den Einsatz entsandt. Treffpunkt für die Einheiten war das Gerätehaus in Flammersfeld. Die Feuerwehreinsatzzentrale war mit mehreren erfahrenen Kräften besetzt. Den sogenannten Grundschutz stellten Feuerwehrleute aus Horhausen und Pleckhausen sicher.
Die Einsatzleitung legte drei Einsatzabschnitte fest. Die Orts- und Wege Suche im Bereich Burglahr und angrenzender Gebiete wurde durch den Wehrführer Oberlahr, André Wollny, geleitet. Hierfür stand der Einsatzleitwagen Süd, stationiert beim Löschzug Pleckhausen, am Gerätehaus Oberlahr, zur Verfügung. Den zweiten Abschnitt bildeten die Drohneneinheiten aus Berod, Rosenheim, Puderbach und eine Einheit des Bundesverbandes Rettungshunde. Dieser Abschnitt wurde von Thorsten Müller aus dem Einsatzleitwagen Nord, stationiert in Berod, geführt. Den Abschnitt Rettungshunde führte Alexander Au, Fachberater Hund des Landkreises. Hierfür wurde der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises, der in Wissen stationiert ist, eingesetzt. Um die Anfahrt der zahlreichen Fahrzeuge zu entzerren, hatte die Einsatzleitung zwei Bereitstellungsräume eingerichtet. Dies waren das Gerätehaus in Oberlahr sowie das Gerätehaus in Flammersfeld.
Unter der Leitung des Wehrleiters der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, Björn Stürz, waren rund 200 Kräfte, aus den unterschiedlichen Einheiten am Einsatz beteiligt. Stürz sagte: "Eine Personensuche in der Dunkelheit ist ein aufwändiger und zeitintensiver Einsatz. Es müssen viele unterschiedliche Einsatzmittel koordiniert werden, um nicht zweimal den gleichen Bereich abzusuchen oder gar einen Bereich zu vergessen". Die vermisste Person konnte gegen 3.30 Uhr gefunden und an den Rettungsdienst übergeben werden. (kkö)
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