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Pressemitteilung vom 13.11.2023    

10. Betzdorfer Herztag informierte über komplexes Thema

In Betzdorfer Stadthalle hat der 10. Betzdorfer Herztag stattgefunden. Schwerpunkt des Tages war der plötzliche Herzstillstand. Mehr als 70 Teilnehmer nahmen hieran teil und ließen sich von Referenten um Kardiologen Fabian Quirmbach über das komplexe Thema informieren.

Das Bild zeigt Fabian Quirmbach mit den Referenten und Verantwortlichen des Herztages. (Foto: Marien Gesellschaft)

Betzdorf. Das Vortragsprogramm wurde durch eine Ausstellung und Informationsstände umrahmt. Die Bären-Apotheke und die Löwen-Apotheke boten kostenlose Blutdruck- und Blutzuckermessungen an; ein Angebot, das sich besonders hoher Nachfrage erfreute, wie Co-Organisator Dr. Christian Stoffers von der Marien Gesellschaft Siegen mitteilte. In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod, bei dem es für Betroffene scheinbar aus heiterem Himmel zu einem Herzstillstand kommt, teilt die Gesellschaft mit. Häufig liege einem solchen Ereignis allerdings eine langjährige koronare Herzkrankheit zugrunde, die nicht erkannt oder ausreichend beachtet wurde.

Expertenschätzungen zufolge haben rund sechs Millionen Menschen in Deutschland diese Erkrankung, die wiederum durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) entsteht. Hinzu kämen noch weitere Herzleiden sowie eine genetische Veranlagung, die ebenfalls das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöhen.

Unmittelbarer Auslöser sei fast immer eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, durch die der Kreislauf innerhalb kürzester Zeit zusammenbricht und das Herz stehen bleibt. Entsprechend groß sei die Verunsicherung bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen und bei Menschen, die Unregelmäßigkeiten ihres Herzschlags wahrnehmen.



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"Der plötzliche Herztod ist selten ein schicksalhaftes Ereignis, vor dem es kein Entrinnen gibt. Wichtig: Es muss sofort gehandelt werden", erklärt Fabian Quirmbach. Deshalb informiere er mit der Deutschen Herzstiftung zu diesem Thema in den bundesweiten Herzwochen. Es gehe insbesondere um Vorbeugung, frühzeitiges Erkennen und die konsequente Behandlung von Herzerkrankungen, was sich auch bei den Vorträgen der weiteren Referenten des Betzdorfer Herztages spiegelte: Dr. Christoph Blanke sprach über "Defibrillator-Implantation - wann und wie?" und Dr. David Assadi Moghaddam informierte über "Ablation bei ventrikulären Tachykardien". Ein Workshop der Deutschen Herzstiftung zur Wiederbelebung rundete den Betzdorfer Herztag schließlich ab. (PM)




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