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Pressemitteilung vom 15.11.2023    

VdK Altenkirchen sieht das Krankenhaus Altenkirchen als unverzichtbar

Der Sozialverband VdK Altenkirchen mit mehr als 13.900 Mitglieder im Kreis und mehr als 2.000 Mitgliedern im Stadtverband Altenkirchen in der Stadt Altenkirchen macht sich, wie so viele, große Sorgen um die medizinische Versorgung der Region Altenkirchen. Das wird aus einer Stellungnahme deutlich.

DRK Krankenhaus Altenkirchen. (Foto: Archiv Wolfgang Tischler)

Altemkirchen. Nach der bekannt gewordenen Insolvenzanmeldung der Trägergesellschaft DRK, welches auch die Krankenhäuser in Altenkirchen, Hachenburg und Kirchen beinhaltet, sehen der VdK Kreisverband Altenkirchen mit fast 14.000 Mitgliedern und der VdK Ortsverband Altenkirchen mit 2.200 Mitgliedern die gesundheitliche Versorgung für die ganze Bevölkerung in und um Altenkirchen gefährdet.

Die geplanten und öffentlich diskutierten Veränderungen und Umstrukturierungen im Gesundheitssektor geben demnach Anlass zur Sorge, dass von dem Krankenhaus in Altenkirchen an medizinichen Einrichtungen nicht mehr viel übrig bleibt. Sogar der Erhalt der notärztlichen Versorgung inklusive Notarzt stehen auf der Kippe, kritisiert der VdK.

Der Sozialverband macht sich Sorgen um die gesundheitliche Versorgung nicht nur seiner hilfsbedürftigen und älteren Mitglieder, sondern um die ganze Bevölkerung, die in kurzer Zeit medizinische Hilfe benötigen: "Laut den geplanten Veränderungen des DRK mit der Unterstützung der WMC Healthcare Beratungsgesellschaft GmbH sollen Fakten geschaffen werden, die für unsere Region nicht tragbar sind. Ohne eine stationäre Versorgung sowie eine Notfallversorgung in Altenkirchen werden massive Einschränkungen und Benachteiligungen auf die Menschen im gesundheitlichen Bereich zukommen. Dieses geplante Szenario, welches durch den aktuellen Hausärztemangel noch verschärft wird, ist nicht die gesundheitliche Grundversorgung, die wir uns für die Menschen vorstellen.
Bei akuten Fällen, wie Schlaganfall, Herzproblemen oder Unfällen kann den Menschen in der Region nicht sofort geholfen werden, wenn lange Strecken, fehlende Ärzte, und fehlendes med. Know How, das Bild in der Region abbilden."



Der VdK Kreisverband und der VdK Ortsverband fordern von den verantwortlichen lokalen Politikern, den Politikern in Mainz, dem DRK sowie von der WMC Healtcare Beratung GmbH, dass sie durch den Erhalt des Krankenhauses in Altenkirchen die stationäre Versorgung sowie die Notfallversorgung der Menschen in der Region aufrechterhalten. Weiterhin müsse ein Rettungsdienst in Altenkirchen stationiert sein, der von einem ständig ansässigen Notarzt unterstützt werden müsse.

Unterschrieben wurde die Stellungnahme von Erhard Lichtenthäler (Kreisverbandsvorsitzender) und Thomas Roos (Kreisgeschäftsführer) für den VdK Kreisverband Altenkirchen und Bruno Wahl (Ortsverbandsvorsitzender) für den VdK Ortsverband Altenkirchen. (PM)


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