Die Hütte gerockt: Martin Quast & The Last Minute Orchestra begeistern in Grünebach
Von Jennifer Patt
Am Freitagabend (18. November) verwandelte sich die Bürgerstube in Grünebach in einen pulsierenden Konzertsaal, als Martin Quast & The Last Minute Orchestra ihre mit Spannung erwartete Premiere feierten. Die Bühne war bereit, das Publikum gespannt, und die Atmosphäre war geladen mit Vorfreude.
Grünebach. Die Bandmitglieder, einschließlich des leidenschaftlichen Musikers Martin Quast im Alter von 53 Jahren, sind alles andere als Unbekannte. Das gilt auch für Uwe Kern am Bass, ein musikalisches Urgestein in der lokalen Musikszene, sowie Stefan Altmann am Schlagzeug, der auf eine langjährige Musikerfahrung zurückblicken kann. Nadine Altmann, die Ehefrau von Stefan Altmann, beeindruckte an der Hammond-Orgel und übernahm zudem die Backing Vocals. Die Vielseitigkeit von Nadine Altmann zeigte sich auch in zwei eigenen Songs an diesem Abend, begleitet von ihrem Ehemann am Schlagzeug und dem Trompeter und Saxofonisten Gregor Groß.
Die Bandgründung hat eine originelle Entstehungsgeschichte. Stefan Altmann erklärte: "Wir haben alle gemeinsam für eine Hochzeit gespielt und dann einfach weitergemacht." Die bereits bestehende musikalische Verbindung zwischen Stefan Altmann und Martin Quast war ausschlaggebend für die Formierung der Band. Quast selbst scherzte hinter der Bühne über seine neue Rolle mit der E-Gitarre: "Am Ende sagen die Leute, Martin, lass das mit der E-Gitarre" (Quast ist bekannt für seine Auftritte mit der Westerngitarre). Doch die Sorge war unbegründet, das Publikum jubelte der Band zu und honorierte jede Darbietung mit begeistertem Applaus.
Die Band rockte die Hütte
Bereits zu Beginn bezog die Band das Publikum ein und heizte die Stimmung von der Bühne aus an. Quast bewies dabei seinen unverkennbaren Humor und kommentierte das Stück "A Whiter Shade of Pale" mit den Worten: "Den können wir aber so richtig gut." Die Band rockte die Hütte, und die Zugabe, der legendäre Song "Purple Rain", war das Highlight des Abends. Quast erklärte mit einem Augenzwinkern: "Da wir ja eine neue Band sind, muss sich alles bei uns wiederholen." So spielte die Band zum Abschluss erneut "A Whiter Shade of Pale".
Die Veranstaltung war gut besucht, und der Lichttechniker Sebastian Pauschert sorgte für eine stimmungsvolle Inszenierung. Zur Namensgebung der Band verriet Quast mit einem Grinsen: "Es musste halt alles in letzter Minute geschehen." Ein gelungener Abend voller Musik, Emotionen und einer gehörigen Portion Humor ging zu früh zu Ende, und Martin Quast & The Last Minute Orchestra haben sich eindrucksvoll in die Herzen des Publikums gespielt. (JP)
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