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Kinder besuchten Alvenslebenstollen
Vorschulkinder des evangelischen Kindergartesns in Asbach besuchten den Alvenslebenstollen bei Burglahr und waren begeistert vor allem von den bunten Ablagerungen an den Stollenwänden.
Burglahr. Eine Gruppe Jungen und Mädchen löcherte den Nachwuchs-"Stollenführer" André Wollny mit Fragen zum Bergbau, als sie den Alvenslebenstollen bei Burglahr besuchten. Die Vorschulkinder der Zebragruppe des evangelischen Kindergartens Asbach besuchten gemeinsam mit ihrer Erzieherin Caro Niederhausen den Entwässerungsstollen, dessen Bauzeit zur Jahrhundertwende über 29 Jahre dauerte. Eineinhalb Generationen arbeiteten täglich an diesem Werk, das mehrere hundert Meter schnurgerade in den Berg führt. 450 Meter sind davon heute befahrbar. Nach dem kurzen theoretischen Teil waren die Kindergartenkinder ganz gespannt wie es dort in dem tiefen, dunklen Gang im Berg wohl aussehen würde. Wo Erwachsene in gebückter Haltung vorsichtig durch den Stollen gehen mussten die Kinder die Hälse recken und die Köpfe nach hinten legen um alles genauestens zu sehen. Besonderes Interesse fanden die in bunten, grellen Farben leuchtenden Ablagerungen an den Seitenwänden. Dass es im Stollen mit sechs Grad recht kühl war, störte die junge Schar gar nicht.
Nach der Stollenbefahrung gab es anschließend für die Kinder, die von der Führung hellauf begeistert waren, noch ein paar Abbildungen der Bergleute zum Buntmalen. (wwa)
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Gespannt lauschten die Kinder den Erläuterungen von André Wollny über die Männer ,die vor über 100 Jahren hier gearbeitet hatten. Foto: Wachow
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